( Wuz, Knedl, Mike, Kraxi , Klaus )
Nun schon zum dritten mal haben wir im Sommer eine mehrtages MTB Tour erfolgreich und vor allem verletzungsfrei genossen. Die Idee dazu kam von Flirsch vielen Dank ! Leider konnte er aus terminlichen Gründen nicht dabei sein.
Eins vorweg, die Strecke ist hervorragend ausgeschildert (immer den roten Schildchen nach) sodaß man nicht zwingend eines der Starterpakete erwerben muss aber auf der enthaltenen Karte sind nützliche Info wie z.Bsp. durchschnittliche Steigung usw. verzeichnet sodaß wir doch ganz froh waren eine Karte zu haben. Die Streckenvorschläge haben wir nach unseren Bedürfnissen angepaßt ( drei Tage ca. gleich viele Hm und Km) vielen Dank dafür an Mike und Wuz !
Unser erster Anstieg führte uns von Altenmarkt zum checkpoint Sattelbauer ( Anm. d.Red. Wuz hat bei keinem einzigen Checkpoint gestempelt ) Nach einigen deftigen Witzen vom Wirt und einem Seiterl gings fröhlich hinunter nach Flachau wo dann ein laaanger Anstieg aufs Grießenkar begann. Von der Kogelhütte abwärts geht für die Wagemutigen ein steiler Downhilltrail oder die Umgehungsvariante auf der Forststrasse. Wuz weiß jetzt dass die Fangzäune zu niedrig sind für Ihn.
Der zweite Tag bescherte uns anfangs etwas wechselhaftes Wetter dafür war es nicht so heiß dafür allerdings ordentlich dreckig rauf auf den Rossbrand in Radstadt. Mit einer ca. 1 Km lange Trage- und Schiebepassage zogen sich die ca. 850 Hm ganz schön und als wir endlich oben waren am Checkpoint mit 360° Aussicht …….war es bewölkt 🙁
Aber ich als quais “dosiger” wußte natürlich sofort Abhilfe, nichts wie runter zur Steinalm, da sitzen wir den Regen aus. Gesagt getan füllten wir unsere Speicher wieder und fast wäre die Sonne zu früh wieder raus gekommen.
Wir hatten aber noch ein paar Km und HM bis zu unserem Tagesziel dem Forstauerwirt im gleichnamigen Ort. Beim Checkpoint Gut Mandlberg fuhren wir “aus Versehen” doch glatt vorbei….. zum Glück denn dort wird Edelbrand erzeugt und auch verköstigt.
Tag drei war die Königsetappe so zu sagen, gleich hinterm Wirt ca 900Hm zur Oberhütte und dann schieben und tragen zur Seekarscharte. Gesagt getan, bis zur Vögeialm ist ja alles recht nett ( Mautstrasse ca. 11 Km rein ins Tal)
Nach einer ausgiebigen Rast und Stärkung machten wir uns auf den Weg zur Seekarscharte von (lange Trage bzw Schiebepassage mit knapp 300 Hm) aber in so einer Umgebung vergisst man schon ma die Anstrengung.
Von Obertauern rollten wir dann am Johanneswasserfall und der Gnadenalm vorbei auf der anderen Hangseite wieder rauf richtung Mayeralm und dann runter nach Altenmarkt zum Markterwirt wo wir starteten.
Hier noch einige Infos zur Tour: Einstieg ist in allen Orten möglich wir haben in Altenmarkt beim www.markterwirt.at und in Forstau beim www.forstauerwirt.at genächtigt, beide sehr zu empfehlen (Achtung keine Stoneman Partnerbetriebe daher auch keine Radwerkstatt usw.)
Die vorgeschlagenen Tagesetappen haben wir so abgeändert dass es halbwegs homogene drei Tage wurden. Nicht zu Unterschätzen sind die Tragepassagen einmal auf den Rossbrand und dann von der Oberhütte nach Obertauern. e-bikern würde ich das nicht empfehlen aber eine Tourenplanung muss eh jeder für sich machen. Für mich war der zweite Tag von Altenmark über den Rossbrand nach Forstau das Higlight und auch der dritte Tag über die Oberhütte nach Obertauern und retour nach Altenmarkt. Die Etappe von Altenmarkt über den Sattelbauer nach Flachau und dann rauf aufs Grießenkar hat mir persönlich nicht wirklich gefallen bis auf die Edelweißalm in Wagrein die liegt sehr schön.