(Assi, Flirsch)
Flirsch und ich hatten den Plan Silvester heuer etwas ruhiger zu verbringen, nämlich am Berg im Zelt. Wie es der Zufall so will, ist wieder mal alles anders gekommen…
Unser Ziel wollten wir mit den Tourenski erreichen. Angesichts der schlechten Schneeverhältnisse, haben wir den Dachstein in Betracht gezogen und wollten oberhalb der Kaserne Oberfeld das Zelt aufschlagen. Auf dem Weg zu Flirsch nach Salzburg lachte mich der Untersberg an und ich machte Flirsch den Vorschlag auf den Untersberg zu gehen. Flirsch hatte einen noch besseren Vorschlag: Mit der Gondel rauffahren. Die erste Überraschung war, dass mir im Rucksack eine Bierdose aufgegangen ist. Nach dem ersten Ärger ging es dann auf den Gipfel wo wir einen Platz für unser Hochlager suchten. Etwas unterhalb des Gipfel fanden wir auch einen traumhaften Platz. Flirsch rauchte eine und ich baute das Zelt auf.
Hier nochmal der Blick zurück zum Zelt.
Da es erst 14:30 war gingen wir noch zum Bergrestaurant auf ein Bier. Dort hat uns der Hüttenwirt Karl gesagt, wir können uns ruhig Zeit lassen, da er auf der Hütte bleiben würde. Von der sonstigen Aufbruchsstimmung zur letzten Talfahrt waren wir also nicht betroffen.
Der Wirt sagte uns auch, dass die Hochalm (unterhalb des Geiereck) offen hat, da mussten wir noch einen Abstecher machen! Nach dem Sonnenuntergang sind wir also in die Hochalm, auf der wir eine geschlossene Gesellschaft vorfanden.
Flirsch und ich nahmen nebeneinander auf der Bank Platz um etwas mehr Übersicht zu haben, so saßen wir da wie die beiden alten Herren aus der Muppet Show. Die Mädels hielten uns, wie sie uns später erzählten für zwei schwule Bergsteiger.
Ich denke wir konnten sie aber schnell vom Gegenteil überzeugen 😉
Die Stimmung war gut, wir haben uns auch an das Buffet geschummelt. Um Mitternacht ging es dann aber raus.
Draußen hatten wir eine wunderschöne Sicht auf die Stadt und konnten das Feuerwerk in Form von tausenden kleinen Funkeln und Bltzen wahrnehmen.
Wir klauten uns noch zwei Hendel Haxen vom Buffet und machten uns mit der Stirnlampe auf den Weg zum Gipfel. Flirsch holte die Raketen und das restliche Feuerwerksmaterial aus dem Zelt und übernahm als Raucher gleich das Anzünden. Die sieben Lidl Raketen erhellten den Himmel über Salzburg.
Dann ging es in’s Zelt und zum Frühstück gab’s Gulasch und Hüttensnack.
Flirsch ging derweil seinem Hobby nach:
Wir haben noch eine Zeit im Zelt verbracht, da miserables Wetter herschte und ein Sturm über den Untersberg fegte. Wir nutzen dann die Gunst der Stunde, packten unseren Krempel und machten uns auf den Weg.
Silvester am Untersberg, ein echter Geheimtipp!
2 Kommentare zu „Silvester am Untersberg“
Das scheint ja richtig lustig und seeeehr extrem gewesen zu sein.
Das waere siche zu hart fuer mich gewesen.
Gruesse aus Costa Rica
Mike und Martina
hätten dir das früher nie zugetraut das du mal so ein beinharter sportler
wirst.bilder und bericht sind super und weiterhin bergheil.edith und lois