(Assi, Barbara, Mili)
Die Tour rund um den Gosaukamm stand schon seit langer Zeit am Programm und wurde nun in Angriff genommen. Aufgeteilt auf zwei Tage und mit ein bisschen Schummeln beim Aufstieg ist es eine recht gemütliche und sehr schöne Tour.
Ausgangspunkt der Tour ist der Vordere Gosausee, alternativ kann man auch von Annaberg (Westen) oder Filzmoos (Süden) starten. Die ersten 613 Höhenmeter bis zur Gablonzerhütte waren schnell überwunden. Barbara’s Hündin Mili bekam einen feschen Leihbeißkorb verpasst. Irgendwie sah sie aus wie Hannibal Lecter 🙁
Die Kühe waren friedlich, die scheinen schon mal einen Hund gesehen zu haben. Mili hatte auch keinen Hunger und ließ die Kühe friedlich liegen…
Rückblick zur Gablonzerhütte, die uns noch von der Klettersteigtour auf den Donnerkogel bekannt war.
Es nieselte anfangs ein bisschen, aber insgesamt hatten wir Glück mit dem wechselhaften Wetter. Hier am Ende des Weges ist schon die Stuhlalm, unser erster Zwischenstopp ersichtlich.
Hier gab’s erstmal Kaffee. Die Stuhlalm kennen der Mike und ich von dieser Skitour, aber noch nicht von innen. Ein Blick hinein lohnt sich!
Bei diesen saftigen grünen Wiesen kann man verstehen, dass sich die Kühe hier oben pudelwohl fühlen!
Schön 🙂
Ein Foto zu machen, auf dem Mili auch passend drauf ist, ist nicht so einfach 😉
Hier hatten wir noch gut lachen, da wir noch nicht sahen, was uns hinter unseren Rücken noch erwarten wird…
Das sah steil aus und das war es auch. “Durchgangsscharte” klingt etwas verharmlosend…
Mili stärkte sich nochmals vorm schweißtreibenden Aufstieg (OK, für sie nicht. Hunde schwitzen ja nicht…).
Ein herrlicher Kontrast. Die dunklen Wolken blieben uns fern…
Das mag ich, waagrechte Wege! Da kann man die Landschaft so richtig erleben!
Hier thront die Hofpürglhütte, es scheint nicht mehr weit zu sein…
Blick hinauf zum Kamm…
Mili schien hungrig zu sein, wie wild folgte sie den Spuren der Murmler, die schon längst vom Obermurmler gewarnt waren und in ihren Bau waren…
Weil’s so schön ist…
Hier im Bild die Große Bischofsmütze, unsere erste gemeinsame Klettertour vor unserem Schweiz Urlaub.
Die Hofpürglhütte gehört sicherlich nicht zu den kleineren Hütten. Wegen der nahen Klettergärten der vielen alpinen Klettertouren, ist die Hütte immer gut besucht. Speedy und ich lernten bei der Klettertour auf das Nieder Großwandeck Doris und Andreas Riesner kennen.
Mit Hunden “muss” man im Winterlager nächtigen. Es sollte eher heißen man “darf”! Der Winterraum verfügt über 10 Plätze mit Tisch und Ofen, den wir aber nicht brauchten 😉
Da wir uns das Lager mit einer Gruppe von vier Leuten und Hund teilten, hatten wir genug Platz und das Schnarchen anderer hielt sich in Grenzen 😉
Am nächsten Tag war eine grandiose Wolkenstimmung!
Genial!
Mili und ihre Litauische Freundin tollten wild herum 😉
Blick auf die Bischofsmütze mit dem Schneefeld zwischen den beiden Gipfeln.
Hier im Zoom:
Barbara zeigte mir noch wie man Mili richtig trägt (sie ging nicht über die Gittertreppen runter).
Den Rückweg über die Adamekhütte hatten wir wegen der Länge (10h) und der Schneemenge gleich verworfen und wählten den “normalen” Weg über den Steiglpass. Hier nochmals die Bischofsmütze. Man sieht schön wie sie abbröckelt…
Blick zurück zur Hofpürglhütte.
“Mei, wo bleibt’s denn? Am Abend ewig sitzen und am nächsten Tag schnaufts wie wild wegen der paar Höhenmeter…”
Aber wir schafften es dann doch noch auf den Steiglpaß, wo es dann auch ein wenig windig und frisch wurde.
Von nun an ging’s nur noch bergab 🙂
Teilweise ist der Weg ziemlich felsig (leichtes Blockgelände). Mili meistere alles super, lediglich bei zwei stellen musste ich den vorher gezeigten “Mili-Tragegriff” anwenden.
Am Wegesrand liegt auch diese schöne Kapelle, mit einem unschönen Existenzgrund. Sie wurde zu Ehren eines 18 Jährigen Mädchens aufgestellt, die dortzumals beim Abseilen nach einer Erstbegehung durch eine Frau, abstürzte. In der Kapelle gedenken auch noch viele andere Tafeln an die Schattenseiten des Alpinismus.
Wir machten uns an den Endspurt, der Gosausee war schon zu sehen.
Barbara stellte noch eine blöde, völlig überflüssige Frage: “Gehen wir noch zum Wirt” 😉
Bei diesem Panorama vom Gastgarten aus, muss man ja zum Wirt, oder?
Die Tour ist natürlich problemlos auch an einem Tag zu gehen (20km, ca. 1000hm mit Seilbahn, sonst ca. 1.500hm), aber gemütlich ist es halt wenn man die Tour aufteilt!
Hier noch ein Link zur Tour von Doris und Flirsch.
GPS Track erster Tag:
Gesamtanstieg: 625 m
GPS Track zweiter Tag:
Gesamtanstieg: 451 m
3 Kommentare zu „Gosaukamm Umrundung“
wunderschöne Unternehmung, toller Bericht – super, gratuliere euch!
lG Martin
Hallo.
Mit was habt ihr die schöne Tour aufgenommen?
Habt ihr auch eine gpx zum Downloaden für Garmin oder so?
Bei mir funktioniert der Download leider nicht.
Mfg
Herbert
Hallo Herbert,
das mit dem Runterladen des Tracks müsste funktionieren (Download Link, rechte Maustaste, Speichern unter…)