Dachstein (2.995m) über Schöberl (C)

(Assi, Speedy)

Dachstein (2.995m) über Schöberl (C)

Man kann den Dachstein “by fair means” von ganz unten ohne Liftbenutzung an einem Tag auf’s Haupt steigen oder man lässt sich für die Besteigung drei Tage Zeit – So wie wir. Dafür haben wir das Schöberl überschritten 🙂

Speedy und ich hatten folgenden Plan für den ersten Tag: Mit der Seilbahn von Obertraun auf den Krippenstein fahren und dann zur Simonyhütte rauf um dort noch das Schöberl zu besteigen.

Gesagt getan, aber nach der anstrengenden Seilbahnfahrt kehrten wir erst mal in der Lodge ein und frühstückten.

Das Wetter war nicht so berauschend, aber das macht ja nix.

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Das Ziel für den nächsten Tag war noch in weiter Ferne – der Dachstein rechts der Bildmitte.

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Als sich die Spuren aufteilten, meinte Speedy “Rechts”. Wir folgten der (falschen) Fährte. Das Gelände wurde immer blöder zu gehen mit den Tourenskier, kein Wunder es waren Schneeschuhspuren. Es kam uns dann eine Gruppe Schneeschuhgeher entgegen und wie es der Zufall so will, führte Susanne die Gruppe an und meinte “Ui, da seits aber ganz verkehrt…”

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Also umdrehen… Zur Strafe hat’s Speedy gleich mal hin gehauen 😉

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Der Anstieg zur Simonyhütte (ich kenne ihn bereits…) erstreckt sich im ständigen Auf und Ab schier endlos bis zur Hütte. Einsamkeit…

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Die Sonne ließ sich dann auch ab und zu mal blicken 🙂

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Schöne Schneelandschaft!

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Die Simonyhütte und der Dachstein im Hintergrund – a Stückerl war es aber noch…

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Eigentlich wollten wir noch das Schöberl gehen, aber irgendwie…

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Die Hütte hat einen neuen Pächter. Christoph kümmert sich im Trio um die Hütte. Das Essen war sehr gut, aber viel zu viel. Gleiches gilt für das Bier 🙂

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Etwas verschlafen sind wir am nächsten Tag auf und nach dem Frühstück brachen wir auf in Richtung Gipfel.

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Da wir uns nicht entscheiden konnten ob wir links oder rechts des Schöberls aufsteigen nahmen wir die Goldene Mitte. D.h. Ski in den Rucksack und über den Moni Klettersteig (C) aufsteigen.

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Das Gewicht machte sich bemerkbar, aber geil war’s…

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Der Klettersteig war großteils aper und Föhn bescherte uns angenehme Temperaturen.

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Die “Abkürzung” übers Schöberl ist echt zu empfehlen.

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Oben geht es dann unschwierig auf den letzten metern zum Gipfel.

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Das provisorische Gipfelkreuz.

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Da kommt Freude auf! Endlich am Schöberl, ich hatte es schon öfters vor…

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Der Abstieg erfolgt über die Südseite (A/B).

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Der Weiterweg, immer der Sonne entgegen!

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Blick zurück auf das Schöberl.

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Aus dem lieben Föhn wurde mit jedem Höhenmeter der böse Föhnsturm.

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Schaut aber cool aus!

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Doch irgendwann nervte er dann, Speedy hätte er sogar fast weg geblasen – ich bin da ein wenig standhafter mit meinen xx Kilo.

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Endspurt!

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Wir hatten die Wahl: Einkehren in der Seetalerhütte oder Gipfel…

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Die letzten Meter zur Randkluft sind sehr steil und sauber zu gehen, sonst kann es passieren, dass man mit den Ski einen Abgang macht und dann wieder alles rauf muss…

An der Randkluft, die auch im Winter öfters nur eine dünne Decke hat, machten wir Ski und Rucksackdepot und sind über den Randkluftsteig aufgestiegen.

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Das Seil war bis auf ein (beim Abstieg unangenehmes) Stück aper.

Ich ließ Speedy auf den letzten Metern den Vortritt, schließlich war es für ihn das erste Mal.

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Jubel am Gipfel, wir waren ganz alleine, da wir doch etwas spät dran waren.

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Blick auf den Gosaugletscher, da möchte ich auch mal rauf.

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Gipfeltschik…

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Blick hinunter zum Hunerkogel (Seilbahn) und zum Ramsauer Klettersteig (erstreckt sich von der Seilbahn nach rechts und dann nach links hinten)

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Speedy beim Absturz, ich meine beim Abfahren 😉

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Der Weg zur Gjadalm zieht sich. Immer wieder heißt es abschnallen oder mit den Skiern den Berg hoch, da der Schwung nicht ausreicht. Das ewige Auf und Ab zehrte schon an unseren Nerven. Die 0,75l Tee waren wohl auch zu wenig für einen Tag…

Ohne darüber zu reden, fassten wir beide den Entschluss auf die Abfahrt und die Heimfahrt zu verzichten. Speedy musste nicht mal richtig aussprechen, ich sagte “Ja, wir bleiben auf der Gjadalm”…

Dort trafen wir auch wieder Susanne. Nach dem Hüttenabend machten wir uns an die Abfahrt und unser 3-Tages Abenteuer war zu Ende…

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Unsere Dachsteintouren:

Erster Versuch (Skitour über Simnony)

Skitour über Simony

Übern Johann auf den Dachstein

Zweiter Versuch (Skitour über Simony)

Dritter Versuch (Rumplerrunde)

Rumplerrunde “By fair means”

3 Kommentare zu „Dachstein (2.995m) über Schöberl (C)“

  1. … nach dem Schöberl hat da Assi zu mir gsagt, “Speedy, aufgrund des gestrigen Abend mußt zum Dachstein und wieder zurück sicher 100 mal sterben” i glaub des hat gar ned gereicht 😉

  2. gratuliere Speedy, kaum angefangen zum Tourengehen und schon an Dachstein in da Tasche,……neid 🙁 dafür muss ma halt scho a weng was tun a gell 🙂

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