(Assi)
An diesem schönen Novembertag hatte ich den genialen Plan über die Toni Lenz Hütte und den Schellenberger Sattel auf den Untersberg (Salzburger Hochthron) zu steigen, um dann gemütlich mit der Seilbahn wieder runter zu fahren. Wegen Revisionsarbeiten habe ich dann den Abstieg über den Thomas Eder Steig angetreten und so eine schöne Runde zusammen gebracht.
Startpunkt der Tour ist der Parkplatz neben der Straße zwischen Grödig und Marktschellenberg. Die feschen EU-Wegweiser weisen in etwas übertriebenen Gehzeiten den Weg.
Man folgt im herbstlichem Kleid einer Forststraße, die dann in einen Steig übergeht.
Abgründe sollen brav ausgeschildert werden, Recht so 😉
Nach 1,5 Stunden war ich bei der Toni Lenz Hütte angekommen, wo es sich schon einige Wanderer auf der Terrasse gemütlich gemacht hatten.
Mein Weiterweg führte über den Schellenbergsattel, es hieß erstmals wieder ein paar Meter absteigen. Das waren die einzigen, die mir begegneten…
Die Schönfeldspitze (links) und Familie Watzmann waren natürlich der Blickfang.
Blick auf die Moosstraße.
Nach dem Sattel ging es dem Dopplersteig weiter, der über künstliche und in den Fels gehauene Stufen aufwärts führt.
Am Ausstieg des Dopplersteiges befindet sich ein “Gipfelkreuz”
An der Bergstation angekommen, wollte ich schauen, wann die Seilbahn fährt. Diese hatte wegen Revision beschlossen, also nix mit gemütlich runterfahren 🙁
Dafür war es seelenruhig am Untersberg. Jeder der schon mal bei normalen Betriebszeiten oben war, kann ein Lied von den Menschenmassen singen, die sich sonst im Gipfelbereich herumtreiben.
Blick zurück auf die Hochalm, wo Flirsch und ich schon mal spontan Silvester gefeiert haben und das Hocheck.
Am Gipfel, dem Salzburger Hochthron angelangt, war ich ganz alleine mit ein paar Bergdohlen.
Den Abstieg wählte ich über den Thomas Eder Steig und der Toni Lenz hütte. Der Thomas Eder Steig ist ein in den Fels gesprengter Tunnel, der mit Holzstufen versehen ist.
Familie Watzmann…
War a super Runde, bei super Verhältnissen. Anfangs hab ich mich geärgert, dass die Seilbahn nicht fährt, doch dann hat’s mich gefreut, da es ungewöhnlich ruhig war.
2 Kommentare zu „Untersberg (1.853m)“
den Untersberg für sich allein zu haben, das hat schon was.
gratuliere zu dieser schönen Tour!
lG
Martin
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Danke Martin, du hast ja noch bis 04.12.2009 Zeit die Einsamkeit zu genießen!
Wieder mal echt tolle Bilder!! Wie vom Experten gemacht :-). In Tirol waren die Berge a bissal mehr verschneit, da wars schon schwieriger sich den Weg zu bahnen!
Lg Gloria
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Danke! Die Bilder hat ja auch ein Experte gemacht 😉