(Assi, Gabi, Lampi, Martin)
Der Große Priel ist ein besonderer Berg für mich, er war vor fünf Jahren mein erster Berg und mit der Überschreitung vom Kleinen zum Großen Priel verbinde ich eine der schönsten Touren mit ihm. So war ich schnell von Lampi überredet bei winterlichen Verhältnissen aufzusteigen. Gabi und Martin haben sich auch noch angeschlossen zu dieser Tour.
Mit schwerem Gebäck – wir übernachteten im Winterraum des Prielschutzhauses, sind wir in Hinterstoder aufgebrochen. In der Polsterlucke kam die Spitzmauer und der Brotfall zum Vorschein.
Der Aufstieg zum Prielschutzhaus war fast schneefrei und im letzten Licht erreichten wir die menschenleere Hütte.
Als kleine Überraschung zauberte ich ein kleines Fässchen aus meinem Rucksack.
Das Prielschutzhaus verfügt über zwei Winterräume. Einer befindet sich unter der Hütte und ist frei zugänglich. Der “neue” Winterraum befindet sich nach dem Eingang rechts und ist im Sommer wohl ein Seminarraum. Der Winterraum ist mit zwei Tischen, Ofen, Holz, Wasserkanistern und vier Betten (Matrazenlager) ausgestattet. Auf den vier Betten hat man im Zweifelsfall wohl auch zu acht Platz.
Lampi heizte gleich mal ein und es wurde richtig gemütlich 🙂
Ja, fast romantisch 😉
Der nächste Morgen brachte leider kein gutes Wetter, aber egal, es hieß trotzdem “Auffi miaß ma!”.
An der Brotfallscharte nahmen wir die Direttissima und folgten nicht dem Normalweg mit den teilweise eingeschneiten Drahtseilen.
Da war ja sogar a bissal a mixed Gelände dabei 😉
Hier sind wir die Rinne, die rechts parallel zum normalen Ausstieg führt, aufgestiegen.
An der Scharte angelangt, empfing uns erstmals eine frische Brise.
Am Grat angelangt, wurden wir für unsere Mühen belohnt, es riss kurz auf. Lampi war sichtlich begeistert!
Der Grat war schön mit Schnee bedeckt und super zu gehen.
Blick über den Grat zum neuen Gipfelkreuz.
Nach einer Rast im windgeschützten Gipfelbereich, hieß es nochmals kurz posen, bevor wir den Rückweg antraten.
Lampi und ich sind das letzte Stück mit unserem Arschbob abgefahren, a Fetzengaudi 🙂
Am Prielschutzhaus angelangt, reinigten wir noch den Winterraum und verabschiedeten uns von Priel und Spitzmauer…
Auch wenn das Wetter nicht mitgespielt hat oder vielleicht gerade deshalb, war’s a super Tour! Das schlechte Wetter hat dem ganzen nochmals eine alpine Note gegeben.
2 Kommentare zu „Großer Priel (2.515m), Winterbegehung“
feine Tour!
Winter(liche)begehungen sind immer um nen Zacken besser, hat so was “alpines”^^