Kleine Reibn

(Assi, Martin)

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Die Kleine Reibn (Kurve, Runde) ist ein Berchtesgadener Skitourenklassiker in herrlicher Kulisse. Der Watzmann dominiert bei dieser Tour, aber auch Hohes Brett, Göll, Hochkönig und das Steinere Meer ziehen die Blicke auf sich.

Martin, mit dem ich schon einige Touren unternommen habe, ist eigentlich ein Schneeschuhgeher. Da die kleine Reibn auf Grund der Länge mit Schneeschuhen ein größeres Unternehmen ist, entschloss sich Martin mit meinem alten Skitourenset seine erste Tour zu machen.

Gestartet sind wir am Parkplatz Hinterbrand, nach leichtem Bergab und Bergauf erreicht man die Skipiste, die ersten Blicke auf den “König” wurden frei.

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Wir haben die Tour (ohne Lift 1.570hm) durch die Benutzung der Gondel ab der Mittestation abgekürzt (10€).

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Martin gönnte sich noch eine Zigarette, dann ging es erst mal an die kurze Abfahrt in Richtung Stahlhaus. Wir fellten an und gingen zum Stahlhaus, wo Martin seinen ersten (heimlichen) Sturz hinlegte.

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Am Stahlhaus empfing uns bereits die Hüttenkatze, aber wir verzichteten auf ein Weißbier, den wie das ausgehen kann könnt ihr hier lesen.

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Das Wetter war ein Traum, im Tal lag den ganzen Tag Nebel…

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Blick auf den Watzmann und Jenner (rechts) und den Nebel.

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Kurz vorm Gipfel.

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Der Schneibsteingipfel liegt direkt auf der Grenze, deswegen wahrscheinlich auch zwei Gipfelkreuze, wobei das deutsche (leider) schöner ist…

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Vielleicht sponsert mich Hagan mal 😉

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Der Windschartenkopf wird auf der NW Seite gequert. Die vorhandene Spur deutete gerade mal auf zwei Personen hin.

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Weiße Wüste!

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Auf die Besteigung des Fagsteins (+150hm) haben wir verzichtet.

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Der Sommerweg führt am Seeleinsee (etwa Bildmitte) vorbei. Der Winterweg zweigt vor der Bergrettungshütte (auf dem Berg überm See) rechts ab.

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Martin ist happy…

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Vor der Bergrettungshütte machten wir mal Pause und haben zwei komfortable Sonnenstühle ausgegraben.

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Martin, der Watzmann und ich.

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Die Bergrettungshütte ist rechts von den Skispitzen.

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Danach findet man den Brotzeitfelsen, hier heißt es wieder anfellen (wir konnten es nicht glauben und fellten erst oberhalb wieder an).

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Auf der Westseite kommt man auf einen weiten Hang (Roßfeld). Hier heißt es nach Belieben aufsteigen. Bei den Schneeverhältnissen, die wir vorfanden, hätten wir bis zu den Felsen aufsteigen müssen um die Abfahrt zu verlängern!

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Martin und Anfänger?

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Nach der Abfahrt erreicht man die Priesbergalm, von hier geht es immer der Stromleitung folgend leicht bergab.

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Vorbei an der Branntweinbrennhütte.         

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Nach der Brücke geht’s nochmal bergauf, hier am besten die Ski tragen, denn nach einem Stück kann man wieder “fahren”, denn das letzte Stück zur Mittelstation ist fast eben.

Fazit: “A Traumtour bei Traumwetter und die richtige Einsteigertour fürn Martin”

Den Tourentag haben wir dann noch beim Noppinger ausklingen lassen, der einige von uns noch von der Untersbergüberschreitung kennt 😉

6 Kommentare zu „Kleine Reibn“

  1. Zu Assi’s Ehrenrettung muss ich gestehen: den Lift haben wir meinetwegen genommen! Wir wussten ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht, ob ich mehr fahre, oder liege 😉
    Martin

  2. @Assi, so oft wie du den Hagan Schriftzug in Szene setzt wirst du das neue Set wohl schon gesponsert bekommen haben 😉

  3. Ich werde wehmühtig. Wir waren letztes Jahr am Schneibstein. Als Schneeschuhdabser reicht es nicht für die ganze Runde (wird wirklich stressig), aber die Tour ist einfach super. Vielleicht kriege ich meine Süsse auch dazu mal auf die Ski zu steigen wenn sie diesen Bericht liest. 😉

  4. dank für eure schönen fotos, kenne das gebiet nur aus den sommermonaten. am meisten hat mir der- in unschuldiges weiß- gehüllte seeleinsee gefallen.
    unterhalb gibt es im sommer ganze wiesen von edelweiß, natürlich nur zum anschauen… und neugierige steinböcke. dass es sich um eine gerechte “anfängertour” handelt, möchte ich aufgrund von vielen berichten a bisserl in frage stellen?… und ein paar “seepferdchen skitouren” hab ich auch schon gemacht. egal, jedenfalls schöner bericht. die schlimmen unglücksfälle der letzten woche geben hoffentlich jedem zu denken und zeigen mal wieder, dass man ganz genau vorerkunden muss, was man wann , wo, unter welchen umständen, überhaupt? tun kann. nicht alles was erst schön ausschaut, bleibt auch so. euch allen unfallfreie touren und lb grüße

  5. Hallo Alma,

    hast natürlich Recht, die kleine Reibn ist aufgrund der Länge sicher keine Anfängertour! Habe den Bericht angepasst, nicht dass jemand mit falschen Erwartungen die Runde geht.

    Auch ich kenne den Seeleinsee vom Sommer (Bericht), die Edelweiß habe ich allerdings übersehen – schade!

  6. Pingback: Kleine Reibn | Climb and Hike

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