(Assi, Barbara, Lampi, Margit, Speedy)
Nach dem Motto âWeilâs so schön warâ, wiederholten wir die RotgschirrĂŒberschreitung, die wir bereits 2010 gemacht hatten. Wir hatten an diesem Wochenende noch mehr vor, aber das Wetter spielte nicht ganz mit, so ist es ânurâ bei der Ăberschreitung geblieben.
Wir haben uns am Parkplatz am Ende des Almseeâs getroffen und uns bei bestem Wetter auf den Weg gemacht. Dieser Anstieg war noch neu fĂŒr mich, beim letzten Mal sind wir vom Grundlsee aufgestiegen.
Die Forststrasse war grad Recht zum Warmwerden.
Hier hat man die Qual der Wahl. Entweder man nimmt links den âSepp-Huber Steigâ oder rechts den Grieskarsteig. Wir entschieden uns fĂŒr Ersteren.
Dieser geizt nicht mit langen Leitern, an den fast horizontalen Stellen hĂ€tte man vielleicht drauf verzichten können đ
Das Wetter war noch bestens, wir wollten noch an diesem Tag die RotgschirrĂŒberschreitung machen um am nĂ€chsten Tag die âAlmtaler Sonnenuhrâ (Neuner-, Zehner-, Elfer- und Zwölferkogel) anzuhĂ€ngen.
Leider zog es aber dann zuâŠ
Schnee war beim Anstieg eher die AusnahmeâŠ
Speedy hatte ein Problem â ein Boulderproblem đ Gelöst hat er es nicht ganz.
Kurz vorm Erreichen der PĂŒhringerhĂŒtte riss es wieder auf!
Hier taten sich wunderbare Blicke auf. Die PĂŒhringerhĂŒtte ist gleich pberhalb des Elmsees. Im Hintergrund sieht man den Salzofen.
Fotoshooting!
Zu unserem Pech zog es wieder zu. So entschlossen wir uns die Ăberschreitung auf Sonntag zu verschieben und den Nachmittag stattdessen auf der HĂŒtte zu verbringen.
Um nicht gleich auf der HĂŒtte zu versumpfen, legten wir noch ein Nachmittagsprogramm ein. Wir statteten den beiden Windlöchern einen Besuch ab. Das kleine Windloch ist direkt neben dem Weg (Im Abstiegssinn rechts), das GroĂe ist schon etwas versteckter. Im Abstiegssinn biegt man links ab bevor man das kleine Windloch erreicht.
Lustiger ist aber ohnehin das kleine Windloch, da der Luftzug stĂ€rker ist. Wir hatten unseren SpaĂ dabei mein Kopftuch ins Loch zu schmeiĂen, da es immer wieder raus kam. Leider hat es es dann doch vorgezogen im Loch zu bleiben đ
Am nÀchsten Morgen konnte das Wetter gar nicht besser sein!
âMorgenstund hat Gold im Mundâ, Lampi hatte uns zeitig aus dem Bett gejagt.
Gut gelaunt folgten wir dem Weg 201 in Richtung Priel.
Hier sieht man schön die Ăberschreitung.
âDa mĂŒssen wir aufiâ
Am Rotkogelsattel Bei diesem unauffÀlligen Block muss man links den Weg verlassen.
Speedy schaut noch skeptischâŠ
âŠwĂ€hrend Margit den Stein der Weisen anbetetâŠ
Lampi machte sich inzwischen schon mal an die erste SeillĂ€nge â free solo natĂŒrlich đ
Das Schöne am SĂŒdgrat ist, dass der Verlauf logisch vorgegeben ist und man prinzipiell ĂŒberall kraxeln kann.
Kraxeleien wechseln sich mit Gehpassagen ab.
Barbara im Licht der Erleuchtung!
Posing!
Es muss ja net immer a schwere Kletterei sein!
hmm, und jetzt?
An manchen Stellen heiĂt es auch abklettern. Einmal in eine Scharte und einmal weicht man in die Westseite aus.
Eine kleine, feine Platte!
Hier sind wir abgeklettert um dem âBrenta-Bandâ zu folgen. Erst vom Gipfel sieht man wie ausgesetzt das Band ist. Leider gelang es uns nicht das Band etwas auszuputzen.
Wir hatten genug Zeit fĂŒr Blödeleien.
Und lernten fliegen.
Den Grat muss man vor dessen Ende verlassen und erreicht dem Normalweg folgend den Gipfel.
Am Gipfel haben wir nochmals das Band betrachtet.
Am Sommergipfel verewigten wir uns im Gipfelbuch.
Wir gingen weiter zum ârichtigenâ Gipfel. Speedy schaut etwas skeptisch?
Hier ist die SchlĂŒsselstelle. Eine II+, die man abklettern muss.
Blick zurĂŒck zum Sommergipfel.
Speedy war bereits am Hauptgipfel.
âIns Land eini schaunâ am schneidigen Grat!
Blick zur Prominenz: Schermberg, Priel, Brotfall, im Hintergrund die Spitzmauer (v.l.n.r.).
Platten ĂŒber Platten an den benachbarten Kogeln.
A Traum đ
Immer wieder ein Blick zurĂŒck.
Als Kontrast bietet sich der grĂŒne GratrĂŒcken an.
Hier waren wir bereits beim Abstieg ĂŒber den Ostgrat.
Nach einem kleinen Nickerchen auf der Wiese ging es weiter. Hier im Bild der Brotfall.
Wir nutzen einige Schneefelder um den Abstieg zu beschleunigen und erreichten wieder den Weg 201, der zum Rotkogelsattel fĂŒhrt.
Yeahhh!
War wohl nur ein Mikro-Energieschub đ
Die letzten HöhenmeterâŠ
Der unauffĂ€llige Fels von vorneâŠ
Und von der Seite, nachdem Speedy in gespaltet hatte.
Beim Abstieg kĂŒrzten wir ab und verlieĂen den markierten Weg bis wir wieder auf den Sepp-Huber Steig kamen.
Das Gewitter erreichte uns glĂŒcklicherweise nicht, aber wie sich spĂ€ter herausstellte tobte gerade mal 10km entfernt ein Sturm!
Was tut man gegen die Hitze? Lampi zeigte uns wie man das mit Hilfe von Mutter Natur macht! Mit den âSauplotschenâ!
A superschöne Tour war zu Ende, aber erst nachdem wir die Tour beim Wirt ausklingen lieĂen!
Lampiâs Bericht findet ihr hier.
8 Kommentare zu âRotgschirr (2.270m), IIâ
Die berĂŒchtigte Sauplotschenbande! Wo die nicht ĂŒberall ihr Unwesen treibt…
I find, dass des voi de coole Tour war. A bissl…
Spitzenbericht ĂŒber a lĂ€ssiges Wochenend, mit oaner feinen Tour und jeder Menge Gaudi.
Echt schade, dass ich da nicht konnte, denn da wÀr ich wirklich gerne dabei gewesen.
lG
Martin
…ja jede Expedition braucht seine “Puja-Zeremonie”…eine Bitte an den “unauffĂ€lligen Block” um das Wohlwollen der Götter kann nicht schaden…und es hat funktioniert :-)…
…. da fĂ€llt mir nu eins ein “Schön wars, a bissl” đ
Hoff beim Jubigrat sind wieder alle dabei ….
kloar! irgendwer muaĂ jo fotos mochn! đ
Hey Babsi, ĂŒbertreib mal nicht. Du wirst doch nicht mehr als ein Foto machen?
lass dich ĂŒberraschen… đ