(Sandy, Speedy)
Letztes Jahr machte ich diese Tour bereits als Ersatzprogramm für die Watzmann-Ostwand mit Assi (http://www.climbandhike.com/?p=1282), legendär unsere Einweg-Grillparty, dieser blieb zwar dieses mal im Tal, aber auch nur deswegen, weil mehr Platz für die Dosenbier übrigblieb.
Blick vom Aussichtspunkt kurz unterhalb des Jenner Gipfelkreuzes auf die Touristenmetropole Königssee (Altersdurchschnitt 60+). Die ersten Höhenmeter Richtung Jenner legten wir wieder mittels Sessellift zurück.
Am Aussichtspunkt, im Hintergrund der Königssee.
Die Kuhflüsterin 😉
Ein noch unvollendetes Projekt oder vielleicht doch nur ein Traum, die Watzmann-Ostwand.
Man kann es nicht oft genug erwähnen mit 1.800m die höchste Felswand der Ostalpen, eine Durchsteigung, ein Traum jedes Kletterers.
Als Hüttenunterkunft wählten wir das Carl von Stahlhaus, Gehzeit ab Bergstation cirka 0,5 Stunden. Die Hütte ist immer sehr gut besucht und man sollte unbedingt vorher reservieren. Eigentlich war die Hütte komplett ausgebucht und wir hätten keinen Schlafplatz mehr bekommen, erst als ich meinen Joker ausspielte “I bin Alpenvereinsmitglied“, erwiderte die Hüttenwirtin kurz “…. ja da kann i mir dann eh ned helfen, da muss i euch dann eh aufnehmen”.
Am nächsten Morgen, das Gipfelkreuz des Hohen Brettes. Die Tour scheint ein echter Insider-Tipp zu sein, bis zum Höhen Göll begegneten wir nur 2 Leute.
Blick zurück zu unserer Hütte, dem Carl von Stahlhaus, weiter hinten die Schneibsteinhütte …
…. und unser Endziel dem Kehlsteinhaus.
Nicht weit entfernt, das Untersbergsmassiv.
Am Brettrücken, definitiv noch potential für eine Schneeballschlacht.
Nach einer kurzen Rast am Kleinen Göll, erreichten wir unser Haupziel den Hohen Göll.
Endlich a Chic … 😉
Der anspruchvollste Abschnitt der Tour stand uns aber noch bevor, der Mandlgrat mit jeder Menge Drahtseilversicherungen …
… und Stellen die sich nur auf allen Vieren bewältigen lassen.
Upppsss, gut das dieses Schild erst am Schluß der Tour stand, sonst hätt ich wohl alleine gehen müssen 😉
Nocheinmal ein Blick auf den Mandlgrat.
Für alle die sich zu diesem Zeitpunkt noch am Untersberg befanden, wars Zeit die Rucksäcke zu packen und sich auf die Socken zu machen.
Wir benötigten für die ganze Überschreitung inclusive Gipfelrast 7-8 Stunden, anschließend muss/darf man noch mit dem prunkvollen Kehlsteinlift fahren, weiter gehts mit dem Bus die Obersalzbergstrasse runter nach Berchtesgaden, von hier mit einem Linienbus (fährt alle 30 min) zurück nach Königssee.
Links:
6 Kommentare zu „Überschreitung Hoher Göll (2.522m) und Hohes Brett (2.340m) die 2´te“
Ganz schön anspruchsvolle Tour 7-8 Std. Gehzeit, Respekt Sandy! Ich habs ja net so mit dem ghatschad 🙂
Irgendwie haben wir an dem Sa wohl die einzige Ecke in Aut erwischt wo es sau kalt war 🙁
Schöne Tour!
Der Kleine Göll ist aber schion waoanders…aber eh wurscht.
lG Andi
Allerdings kann ich Euch die Überschreitung vom Kleinen Göll über den gesamten Freieckkamm durchaus als sehr einsames und langes Unternehmen empfehlen!
@Andi
Die Überschreitung habe ich schon in’s Auge gefasst!
Und Speedy, wenn wir schon dabei sind. Ich hoffe du hältst das Bild unter dem Bild, auf dem du auf die Ostwand zeigst nicht für die Ostwand! Sonst wird’s wirklich peinlich 😉
…ok, ok, hab grad im Wanderführer nachgeschaut, der “Kleine Göll” war dann doch wohl eher des “Kuchlerkreuz”
Vermutlich ist nicht einmal Speedy´s Billabong Kapperl echt 🙂