(Mario)

Schon auf vielen Autobahnfahrten in Richtung Süden stach mir der Kleine Göll, unmittelbar vor der Autobahnraststätte Golling, ins Auge. Voller Hoffnung dem trüben Wetter im Tal entfliehen zu können erklärte ich ihn heute zu meinem Ziel.
Ich startete am Parkplatz der Gollinger Wasserfälle und folgte dem Weg 456. Wer etwas mehr Zeit hat dem sei ein Besuch des Wasserfalls ans Herz zu legen. Ich hatte diese nicht und passierte auf meinem Weg lediglich seine Ausläufer.

Anfangs kürzt man mehrmals die Forststrasse durch den steilen Wald erheblich ab.

Der Aufstieg ist steil und sehr monoton, da man die 1245 Hm ausschließlich im Wald bewältigt. Lediglich die nahezu mystische Stimmung hielt mich ein wenig bei Laune.

Eine weitere kleine Abwechslung waren drei Felsstufen die zu überwinden waren.

Diese bereiten jedoch keine Probleme, viel mehr Probleme bereitete mir das feuchte Laub auf den nassen Wurzeln (vor allem im Abstieg). Endlich wurde der Wald etwas lichter und man konnte ein Ende erahnen.

Nachdem ich aufgrund der fehlenden Sonne schon etwas demotiviert war, nahm ich auch noch das letzte Stück in Angriff.

Zu meiner völligen Überraschung riss es am Gipfel noch etwas auf und bescherte mir doch einigermaßen schöne Fernblicke.

Leider ist der Gipfel nicht mit einem Gipfelkreuz geschmückt.


Das Untersbergmassiv

Blick Richtung Bärenstuhl.

Eigentlich wollte ich den Bärenstuhl noch dranhängen, aber es war dann doch schon spät und ich wollte nicht im Dunkeln absteigen.
Der Abstieg erforderte dann tatsächlich nochmals volle Konzentration und ich erreichte gerade noch mit Einbruch der Dunkelheit meinen Ausgangspunkt.
2 Kommentare zu „Kleiner Göll (1752m)“
Hallo,
ich wollte nur bemerken, das du dich verschrieben hast. Das von die genannte “Untersbergmassiv” ist der Dachsteinmit der Bischofsmütze und dem Tennengebirge im vordergrund. Und “der Blick vom Bärenstuhl” ist der Untersberg.
Sollte keine Kritik sein, nur ein Hinweiß.
Lg Wast aus Kuchl
Hallo Sebastian,
die Texte beziehen sich jeweils auf das nächste Bild.