(Assi)
Der Große Rauhe Kopf ist ein sehr unscheinbarer Berg, doch durch seine Position in Mitten von Göll, Watzmann, Hochkalter, Lattengebirge und Untersberg ist es einer der besten Aussichtsberge.
Gestartet bin ich etwas oberhalb von Bischofswiesen beim Bergrestauraunt Kasteinstein.
Die Wegfindung war nicht ganz so einfach
Es ging gleich ziemlich steil zur Sache, nach 40min war der erste markante Punkt erreicht, das Kastl. In meiner Eile hab ich gang vergessen einen Blick in’s Innere zu werfen…
Es geht anfangs immer im Wald dahin, im Sommer ist man sicher froh um den Schatten. Familie Watzmann und der Hochkalter ließen sich gleich mal blicken.
Vorm Gipfel steht dieses grüne Gebäude – Gleiches steht auch am Grünstein. Wie ich später erfahren habe, gehören diese Stationen zum Europäischen GPS Projekt “Galileo”.
Rechts in der Bildmitte sieht man meine weiteren Ziele, das Stöhrhaus und den Berchtesgadner Hochthron.
Das letzte Stück zum Gipfel ist dann felsig und die Sicht wird frei.
Blick zurück zum Watzmann und dem Steineren Meer.
Endspurt…
Am Gipfel genoss ich die geniale Rundumsicht und eine kurze Pause.
Die Meisten steigen am gleichen Weg wieder ab, für mich ging es aber weiter über den Bannkopf zum Untersberg.
Zuerst steigt man kurz ab, dann wieder auf ehe es dann durch ein Stahlseil entschärft durch steile Rinnen hinunter geht.
Der Grat wird dann für ein kurzes Stück schön ausgeprägt, aber leider viel zu kurz.
Nach dem “schmalen” Grat erreicht man überraschend ein Almgebiet. Ich suchte mir gleich ein gemütliches Platzerl für ein Sonnenbad mit Watzmannaussicht
Hier sieht man schon den letzten Aufschwung durch die Latschen zum Stöhrhaus. Hier traf ich auch wieder auf Leute, am Grat war ich gang alleine. Dort wo die Latschen anfangen ist das Leiterl, eine markante Weggabelung…
…dort hat man die große Auswahl…
Das Stöhrhaus hatte noch zu, deshalb bin ich gleich weiter zum Gipfel.
Übern Klettersteig sind schon einige rauf, eine 3er Seilschaft kam den Barth Kamin hoch.
Beim Stöhrhaus habe ich dann doch noch zwei Weißbier ergattert. Danke an die Hüttenwarte!
Der Abstieg nach Bischofswiesen hat sich dann noch etwas gezogen. Um ehrlich zu sein, ich hab mich da ein wenig verlaufen…