(Assi)
Mein zweiter chinesischer “Berg” war zwar nur halb so hoch wie der Erste, aber bei den hohen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit kommt man auch so ordentlich ins Schwitzen 😉
Bereits am Vortag versuchte ich den Hügel, der sich hinter dem Hotel hier in Huiyang (Nordöstlich von Hong Kong) befindet, auf eigene Faust zu besteigen. Man muss ja schließlich nur wissen wo man ist und wo man hin will, hat uns einmal ein Bergführer erzählt… Mein Streifzug durch das chinesische Landleben gleich hinter der Stadt war zwar abenteuerlich, führte mich aber nicht zum Ziel. Resignierend setzte ich mich auf ein Motorradtaxi und machte mich auf die Rückfahrt, die genauso abenteuerlich war 😉
Nachdem mir der chinesische Kollege den entscheidenden Tipp gab, machte ich mich auf zum zweiten Versuch, das schlechte Wetter ignorierte ich mal. Der Eingang ist nicht zu übersehen…
Der chinesische “Alpenverein” ist etwas fleißiger als der Unsrige 😉
Da fehlt nur noch das Geländer…
Nach ein paar Höhenmetern erreicht man eine Plattform, von der man einen wundervollen Blick auf die Stadt hat.
Schnell noch Fotos geschossen, dann ging es weiter. Bin erst um 18:00 weg und um 18:30 verabschiedet sich die Sonne…
Wie war das mit dem Geländer? Ist zwar nicht aus echtem Holz, sieht aber verblüffend echt aus 🙂
Der Vorgipfel war schnell erreicht. An schönen Tagen geht es hier ganz schön zu, ich war alleine.
Als ich dann den Hauptgipfel erreicht hatte, hat es zu regnen begonnen und ich hörte es auch schon donnern 🙁
Schnell noch ein Foto geschossen, dann ging es flotten Schrittes wieder hinunter.
Da der Weg durchgehend asphaltiert ist, kann man auch in der Dämmerung/im Dunklen gefahrlos absteigen.
In der Stadt herrschte bereits das rege Nachtleben und das Hupen und der Lärm wurde immer lauter…
Mit meinem Zettel vom letzten China Aufenthalt bewaffnet, auf dem steht, dass ich Vegetarier bin (Was genau oben steht, weiß ich bis heute nicht. Man amüsiert sich immer prächtig beim Lesen), kehrte ich noch ein und stärkte mich. Lecker und gar nicht mal so teuer 😉
Gesamtanstieg: 345 m