(Gregor, Mike)
Eigentlich wollten wir am Freitag Abend bis zur Törsäule vorrücken und dort biwakieren, doch der Schnee und der Wind vereitelten unseren Plan. Genächtigt wurde desshalb romantisch in einem alten Heustadel unterhalb der Miterfelderalm.
Am nächsten Morgen ging es dann los, anfangs war der Schnee kein Problem. Leider änderte sich das mit zunehmender Schneetiefe und den höheren Temperaturen, sodass wir schon beim Aufstieg immer wieder bis zu den Knieen einbrachen.
Endlich angekommen an der Torsäule wurde, wie immer, der Einstieg verzweifelt gesucht. Gefunden wurde zwar eine Route aber wie es sich herausstellte war es nicht die gewünschte Schluchtkante (ist ganz woanders) sondern die “Hiata Madl” 7+. Jedem der das 7+ nicht glaubt gebe ich recht, denn ich glaubs auch nicht. Nach 3 anstrengenden Seillängen und dem Verlust eines Bergschuhes entschieden wir uns wieder abzuseilen. Denn der Normalweg war sehr verschneit und sicher noch nicht, schon gar nicht mit einem Schuh, begehbar.
Fröhlich und mit großen Bierdurst ging es dann zum Abstieg, der uns aber dann an unsere Grenze brachte. Der Schnee wurde weicher und die Abwärtsbewegung beschleunigte unser versinken im Schnee enorm. Wenn mann mal bei jedem Schritt bis zum Sa.. oder noch weiter einbricht ist das eben auch nicht mehr lustig.
Dennoch schaften wir es ohne grosse Erfriehrungen wieder runter.
Alles in allem eine lustige Tour mit Gregor der wie immer für den Kulinarischen Teil der Bewirtung verantwortlich war.
Zum Klettertechnischen, NIEMALS ohne Helm bzw. ich würde da oben keinem nachklettern, denn der Steinschlag ist enorm. So gut kann man gar nicht aufpassen. Also nur die Ersten sind sicher unterwegs.
Torsäule wir kommen wieder.
2 Kommentare zu „Klettern an der Torsäule“
Servus!
Das wär was für einen (ehemaligen) Gletscherfloh wie mich gewesen! Mittlerweile wäre ich vermutlich bis zum Hals eingesunken!
Hola Mike,
freu mich schon aufs naxte mal, da könnten wir do vorab mal die Schluchtkanten und wenn wir dann warm sind dann nochmal das Hiata Madl
besteigen!
Eventuell finden wir dann auch wieder ein gemütliches Platzerl!
Hasta pronto tio
Gregor