(Assi)

Auf den Erlakogel (Die schlafende Griechin) und die beiden Sonnsteine hatte ich es bisher nie geschafft, da mich am Traunsee angekommen immer der Traunstein auf seinen Gipfel lockte. Nun war es aber so weit für die drei…
Zuerst war ich mal mit der Parkplatzsuche im Ebenseer Ortsteil “Rindbach” beschäftigt, wer zahlt schon Parkgebühren
Man geht an der Jugendherberge vorbei und überquert einen Steg:

Danach geht es am linken Bachufer stromaufwärts, bei einem Sender vorbei und entlang eines Felsens bergauf.
Vor der Spitzelsteinalm erblickte ich dann dieses seltsame Schild:

“Angst”? Vor was soll ich Angst haben? Ich habe höchstens Angst vor Schlangen und Gewitter…
Auf dem Weg zur Spitzsteinalm.

OK, ich hatte Angst! Ich machte einen großen Bogen um die schottischen Hochlandrinder an der Spitzelsteinalm.

Der Besitzer hat mich aber dann beruhigt, die sind ganz friedlich. Nur Hundebesitzer sollten den Hund anleinen, da bei den Kühen gleich mal der Mutterinstinkt durchgeht. Leider halten sich nicht alle Hundebesitzer dran, klagte der Besitzer…
Ich blickte mal rüber zum Feuerkogel, fesch ist der im Sommer:

Die Blicke schweiften auch zum Traunsee und den beiden Sonnsteinen…

Über den “Wald”, den Kyrill über gelassen hat, ging es dem Gipfel entgegen.

Der Gipfel zeigte sich, a Stückerl war’s aber noch.

Fast geschafft…

Am Gipfel angekommen genoss ich mal das Rundum-Panorama, insbesondere den Blick zum Traunstein:

Der Schmetterling und ich machten noch eine kurze Gipfelrast, dann ging es wieder runter…

Da ich ja schon mal da war, lag es nahe auf die beiden Sonnsteine zu gehen. Bei dem Blick kann man ja nicht widerstehen!

Mein nächstes Ziel waren also die beiden Sonnsteine, genauer gesagt die Überschreitung von kleinem (Traunkirchner) und großen (Ebenseer) Sonnstein.
Ich parkte nach dem dritten Tunnel nach Ebensee. Da die Parkplätze neben der Straße sehr rar sind, kann man auch in Ebensee parken und mit dem Bus zum Einstieg fahren.
Der Traumstein:

Der Weg zum kleinen Sonnstein führt zuerst über Stufen und ist schön angelegt, die scheinen einen guten Wegemacher zu haben
Die Sonne schimmerte durch das Laub – Sche…

Oben wird’s noch felsig und der Blick zum Traunsee wird frei.

Mir kamen sehr viele Leute entgegen, als ich bei der Hütte ankam und der Wirt gerade die Fahne einzog, wußte ich auch warum – verflixt!

Ein paar Meter waren es noch bis zum Gipfel, den ich ganz für mich hatte.

Nun ging es zurück in den Sattel und zum Großen Sonnstein rauf. Der Weg ist ziemlich verwachsen, die meisten gehen den Großen Sonnstein vermutlich von Ebensee aus.
Die letzten Meter zum Großen Sonnstein sind mit einem neuen Drahtseil versichert, das Gipfelkreuz ist nicht mehr ganz so neu, da hat der Blitz eingeschlagen…

Am Feuerkogel kam ein Gewitter schneller rüber, als ich runter. Es begann in Strömen zu regnen, zu blitzen und (gleichzeitig…) zu donnern. Ich nahm meine Beine in die Hände und “stieg” ab…
Nach ein paar Minuten war ich in Ebensee angekommen und der ganze Zauber war vorbei
Völlig durchnässt, war die Idee zum Auto zu stoppen verworfen. Mit einem Eis machte ich mich auf den Weg zurück zum Auto (3-4km). Nach einem (Fuß-) Bad im Traunsee war ein schöner Bergtag mit angsteinflößendem Ausklang zu Ende.
Die beiden Touren lassen sich sehr schön kombinieren und ein paar Höhenmeter kommen auch zusammen.
2 Kommentare zu „Erlakogel (1.575m) und Sonnsteine“
… schöne Fotos und “Welcome back …”
Schöner Bericht !
Mir geht’s genau so, schau mir demnächst de Erlakokel an!