(Assi)

Mit Blasen an den Füßen vom Vortag (Similaun) war ich auf der Suche nach einem Bergziel, das “gemütlich” erreichbar ist. Beim Hohen Zinken wurde ich fündig, da eine Mautstraße den Aufstieg verkürzt. Aber es ist wieder mal alles anders gekommen…
Nach ewigen herumtrödeln machte ich mich auf den Weg nach Hintersee. An diesem wunderschönen Herbst-Sonntag war ich nicht der Einzige mit dieser Idee. Nach Hintersee folgt man der Straße bis nach Lämmerbach, wo bereits alles zu geparkt war. Ich bin bis zum Schranken vorgefahren und bin dort drauf gekommen, dass ich mein Kleingeld lieber nicht an der Tankstelle hätte ausgeben sollen. Die 7€ für die Maut habe ich also nicht zusammen bekommen, also hieß es doch zu Fuß gehen.

Man folgt entweder der Straße oder dem Steig, beides nicht unbedingt zu empfehlen. Nach langweiligen Höhenmetern auf matschigem Pfad in dunklem Walde kam ich dann nach etwa 500hm am Almplateau an.

Einige wissen eben, wie man den Tag am gemütlichsten verbringt…

Die Landschaft ist einfach idyllisch, mit all den herbstlichen Farben…

…und blauen Fässern…

Nach gut 1.000hm war der Hohe Zinken erreicht. Was am Bild noch ruhig aussieht, änderte sich nach ein paar Meter. Auf dem sanften Wiesenhügel tummelten Kinder und die Leute lagen verstreut in der Wiese und genossen die Herbstsonne.

Mit meinem 200er Objektiv kommt der Dachstein zu mir und nicht ich zu ihm 😉

Es ging gleich weiter zum Osterhorngipfel (links im Bild). Im Hintergrund ist die “Magic Line” des Berg-, Retten- und Rinnkogel zu sehen. Eine Gesamtüberschreitung, das wäre was…

Am Osterhorn war’s dann schon ruhiger.

Nach einem Nickerchen ging’s dann wieder zurück.

Zum See obi ‘gschaut.

Auch wenn’s die Wanderer nicht sonderlich lustig finden, würde ich die 7€ in die Maut investieren und die ersten, langweiligen 500hm mit dem Auto fahren. Dafür kann man nach dem Hohen Zinken und dem Osterhorn noch das Gennerhorn (und vielleicht noch das Holzeck) anhängen und kommt so auf seine Kosten!
4 Kommentare zu „Hoher Zinken, Osterhorn (1.746m)“
Assi nix für ungut aber bevor du auch nur ansatzweise an irgendwelche Gesamtüberschreitungen denkst mußt zuerst mal den mächtigen, unbezwingbaren Rinnkogel bezwingen 🙂
War letzten Sommer am Osterhorn. Bin aber zuerst mit dem Fahrad von Gschwand zum Schreinbachfall gefahren und von dort aus über der Zinkenalm aufgestiegen also der Nordseite vom Osterhorn.
Danach ging es gleich zum Pitschenberg und über das Schreinbachtal hinunter zum Fahrrad 🙂
Video zur Region ist hier zu finden.
http://www.youtube.com/watch?v=5_ZoqUFgCus
MFG. Stefan
Hallihallo, war heute am hohen Zinken und Osterhorn, mit Motorrad die Mautstrasse gratis überwunden, ätsch…. und dann dafür das verdammt steile Holzeck bezwungen, ich glaub da war schon lang keiner mehr… Grüsse!
tolle Fotos… glaub die Tour werd i am Wochenende anreissen.
lg
~~~
Hallo Elisabeth,
dankeschön! Du kannst die Tour auch beliebig erweitern bzw. durch die Benutzung der Mautstraße auch verkürzen 😉