(Assi, Flirsch)
Ich plante eine Expedition zur Bleckwand, welche sich zwischen Sparber und Zwölferhorn erhebt. Flirsch schien mir für ein solch halsbrecherisches Vorhaben der Richtige zu sein. Am Samstag morgen startete ich mit meinem Voyager, den ich gerade frisch aus der Werkstatt hatte, in Salzburg stellte sich dann heraus, dass die Gangschaltung streikte. Egal, wollte mir nicht die Laune verderben lassen. Nachdem Flirsch und ich uns bei Eybl mit Expeditions Equipment ausgestattet hatten, konnte es los gehen.
Das Wetter konnte gar nicht besser sein, allerdings zeigte sich gleich am Anfang, dass wir mit etwas mehr Schnee als erwartet rechnen mussten. Wir zogen los, mit quälenden Schritten kämpften wir uns hinauf. Der Schnee wurde immer tiefer, das dahinstapfen immer anstrengender.
Flirsch hatte brav gespurt, doch der Gipfel kam nicht näher. Der Weg durch den Wald hinauf schien unendlich zu sein. Doch dann war es geschafft, bei strahlendem Sonnenschein haben wir den Gipfel erreicht.
Der Ausblick war grandios, strahlend blauer Himmer, der Sparber und der Rinnkogel nebenan waren zum Greifen nah. Nach der oblgatorischen Gipfeljause, machten wir uns an den Abstieg.
Aus dem Abstieg machen wir einfach eine Abfahrt. Flirsch machte einen verhängnisvollen Vorschlag: “Kürzen wir ab?”, was wir auch taten. Irgendwie sind wir dann komplett vom weg abgekommen. Wir sind ein Bachbett entlang gegangen und immer wieder in Schneelöcher eingesunken. Irgendwann ging es sogar wieder bergauf!
Wir waren insgesamt über 6 Stunden unterwegs, die meiste Zeit im Abstieg! Irgendwann sind wir dann auf der Bundestrasse rausgekommen, ein schönes Stück vom Auto entfernt.
Den Abend haben wir dann gepflegt in der Weissen und im Steinlechner ausklingen lassen, was bei Weitem nicht so anstrengend war wie diese Bergtour 😉
2 Kommentare zu „Bleckwand (1.541m)“
Leider ist das letzte Foto etwas dunkel geworden!
Vielen Dank auch noch an Gerd, der uns das letzte Stück zum Auto erspart hat!