Großer Priel (2.515m)

Großer Priel (2.515m)

Mit dem großen Priel begann am 04.09.2004 meine “Bergsteiger Karriere”. Zu diesem Zeitpunkt (habe gerade mit dem Rauchen aufgehört) war ein erstes Stockwerk schon ein “Berg” für mich. Speedy, mein Lehrmeister und unser Guide für diesen Ausflug, wählte den großen Priel aus. Da die Höhendifferenz von Hinterstoder bis zum Gipfel stolze 1.900 Meter beträgt, haben wir uns entschlossen die Tour auf zwei Tage aufzuteilen.

Am Samstag ging es am frühen Nachmittag los. Mit von der Partie waren:
• Assi (ich)
• Alex
• Marchi
• Speedy (unser Guide)
• Gadsch
• Dani

Nachdem wir am Parkplatz neben der Steyr (oder war es die Enns?) unser Equipment angelegt hatten, ging es auch schon los.

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Anfangs ging es waagrecht dahin, dann moderat bergauf und dann jäh auffahrend, zumindest für unsere Verhältnisse. Es ging vorbei an Wasserfällen, Höhlen, der Märchenwiesen und dem Gott-sei-Dank-Bankerl. Auf dieser Reise haben wir die Jungs von der Ghostwriting Agentur getroffen. Sie fotografierten den Wasserfall, um diese Fotos für eine wissenschaftliche Studie zu kennzeichnen.

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Nach einer kleinen Weile hatten wir die bewirtschaftete Prielschutzhütte erreicht. Wir hatten uns ein paar Bier, Spaghetti und den Schweinsbraten redlich verdient. Alex gönnte sich eine Zigarillo (die zweite hob er sich für den Gipfle auf).
Die Nacht verbrachten wir im Schlaflager der Hütte. Dabei stellte sich heraus, dass eine unserer Frauen absolut nicht “Hütten-tauglich” ist.
Am nächsten Morgen trennte sich die Spreu vom Weizen. Marchi, Dani und Gadsch hatten die Höhenkrankheit und traten den Abstieg an.

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Die harten Jungs begannen den Marsch zum Gipfel. Nach einem kleinen blutigen Unfall am Jausenstein (Speedy hat für diese Zwecke immer Verbandszeug dabei) überquerten wir ein Schneefeld

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und eine längere Passage, die mit Seilen gesichert war. Speedy’s Regel: Nie in’s Seil greifen! Wir kamen auch an einer Höhle vorbei, die desöfteren als Notunterstand herhalten musste.

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Am Gipfel angekommen, gönnten wir uns natürlich ein Bier.

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Die Ausicht war wegen des Wetters nicht so gut, doch es kamen trotzdem Gipfelgefühle auf.
Der Abstieg war sehr langwierig, beim letzten Drittel hatte ich so starke Schmerzen im Knie, dass ich mich am liebsten von der Bergrettung holen lassen wollte. Aber “A Indianer kennt kan Schmerz”!

Zum Schluß noch mal ein Bild unseres Guides:

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