(Assi, Edeltraud, Ludwig, Manfred, Martin, Sebastian)
Manfred hatte sich bei einem Hochtourenwochenende mit dem DAV Burghausen angemeldet. Da noch Plätze frei wurden bin ich spontan eingesprungen und freute mich auf ein verlängertes Wochenende auf der Franz Senn Hütte in den Stubaier Alpen.
In Burghausen begrüßten mich der Tourenleiter Ludwig und seine Frau Edeltraud, sowie die restlichen Teilnehmer Martin und Sebastian und natürlich Manfred.
Wir machten uns auf den Weg über Neustift nach Milders, wo man den Wegweisern zur Franz Senn Hütte folgt. Wir folgten einer ampelgeregelte abenteuerliche Umleitung und kamen bei leichtem Niesln beim gebührenpflichtigen Parkplatz der Oberrissalm an.
Die 400hm zur Franz Senn Hütte waren ganz bequem, die Materialseilbahn übernahm für uns die meiste Arbeit.
Die Franz Senn Hütte mit der nicht ganz dazu passenden Feuertreppe.
Da das Wetter nicht gerade einladend war, vermittelte uns Ludwig die Basic’s wie Spaltenbergung und Aufsteigen am Prusik. Hab ich zwar alles schon mal gehört (hier), aber man vergisst ja so schnell…
Die hässliche Feuertreppe wurde zum Prusiken genutzt.
Bei einem gemütlichen Hüttenabend bei bestem Essen, vermittelte uns Ludwig auch das Orientieren mit Karte und Bussole.
Am nächsten Tag brachen wir zum Vorderen Wilden Turm auf und folgten dabei Sebastian’s errechneter Marschzahl. Ludwig, Sebastian und Martin beim skeptischen Blick auf die Karte.
Wir waren ziemlich alleine unterwegs, lediglich die Schafe leisteten uns Gesellschaft.
Wir stiegen auf der Seitenmoräne des Berglasferners auf.
Das Wetter wurde leider nicht besser. Sebastian führte uns dennoch souverän über den Gletscher.
Es taten sich einige große Spalten auf.
Aber auch über diese fanden wir unseren Weg, auch wenn die Schneebrücken nicht sehr vertrauenserweckend waren.
Der Gipfel war in Sichtweite und es riss auch auf.
Während die anderen Brotzeit machten, bekam ich die Aufgabe ein Seilgeländer an den vorhandenen Bohrhaken/Bügeln einzurichten. An mir ist ein guter Sherpa verloren gegangen 😉
Manfred und Ludwig machen schon mal den Abstieg klar.
Der Abstieg über die Turmscharte ist versichert, das Seil ist allerding nicht mehr im besten Zustand. Ein Seilstück habe ich etwa sin Szene gesetzt.
Martin und Sebastian beim Abstieg.
Am Gletscher haben wir die Haltekraft eines T-Ankers getestet. Keine Chance, der hielt bombenfest!
Nun ging’s wieder zurück zur Hütte. Manfred und ich gingen noch in den Klettergarten und tobten uns aus.
Alle Bilder der Tour findet ihr hier und hier
Den Bericht vom zweiten Tag (Östliche Seespitze) findet ihr hier
Der Bericht vom dritten Tag (Innere Sommerwand) findet ihr hier