(Assi, Eva)

Nach unserem gestrigen “Zustieg” zum Guttenberghaus knöpften wir uns an diesem traumhaften Sonntag den Ramsauer Klettersteig vor. Auf den Dachsteingipfel verzichteten wir, aber es war auch ohne Gipfel eine wunderschöne Tour.

Das Wetter konnte ja gar nicht besser sein, keine einzige Wolke war auszumachen. Nach dem Frühstück starteten wir um 08:00.

Die ersten Meter im Schatten waren noch frisch, doch die Sonne heizte uns gleich mal ein.

Das macht Spaß 🙂

Blick zurück und hinunter nach Ramsau.

Der Einstieg des Klettersteigs ist nach ca. 20-30min erreicht, der Weg dorthin führt unterhalb des Eselsteins leicht ansteigend zur Scharte. Blick zurück auf den Zustieg.

Am Anfang geht es ganz gemütlich am Grat entlang (A/B).

Die herrlichen Ausblicke ließen unsere Tour zum Fotoshooting werden.

Es bot sich eine herrliche Fernsicht, hier im Bild der Großglockner.

Der Dachstein und Koppenkarsten rückten relativ bald in unser Sichtfeld, der Weg dorthin war aber noch lange…

Das ist die Hohe Rams, unser erster Gipfel!

Wenig später war dann auch die Scheichenspitze (2.667m) erreicht.

Wir hatten noch einen weiten Weg vor uns, also fiel unsere Gipfelrast relativ kurz aus.

Die Kraxelei am Grat ist einfach herrlich

Blick zur Hohen Gamsfeldspitze, die aber noch weit entfernt ist, auch wenn sie noch so nah wirkt.

Schöne Kraxeleien…

Die Schlüsselstelle (C) mussten wir abklettern. Kritisch betrachteten wir die Stelle.

War aber dann absolut kein Problem.

Irgendwie schaffte es Eva aber dann, dass sie in ihrem Klettersteigset gefangen war 😉

Ganz schön übermütig?

Kurze Gehpassagen geben Gelegenheit zum Verschnaufen.

Der Grimming war nicht zu übersehen, der SO-Grat wartet ja noch auf mich – Grimming bald komme ich 🙂

Schön langsam wurde es ein wenig anstrengend…

Auch für die Jugend 😉

Was war denn da am Traunstein los? Die schienen als Einzige schlechtes Wetter zu haben…

Blick zum Hochkönig mit der Torsäule.

Eva verabreichte sich das erste Doping 🙂

Und war dann gar nicht mehr zu bremsen…

Am Schluss galt es noch einen schönen Kamin zu erklimmen.

Blick nach unten.

Wir wussten, dass sich der Gipfel nicht mehr (vernünftig) ausgeht, so konnten wir uns für das letzte Stück, das über den Edelgriesgletscher führt, Zeit lassen. Wir hätten auch über das Edelgries absteigen können, aber ich wollte Eva den Touristenrummel am Dachstein nicht vorenthalten 😉

Vom Edelgriesgletscher ist nicht mehr viel übrig, der wird wohl bald mal verschwunden sein…

Hier hat man die Qual der Wahl. Entweder man steigt über die Austriascharte oder wie wir durch den Rosmariestollen.

Wir folgten also dem Weg zum Stollen.

Hier haben wir noch einen letzten Blick auf den Grat (links) geworfen, den der Ramsauer Klettersteig überwindet.

Die Querung ist im Winter sicher nicht ohne, aber meines Wissens auch im Winter seilversichert.

(Nachtrag: Wir haben die Winterbegehung des Ramsauer KS gemacht, den Beitrag gibt es hier)

Blick zurück.

Hier ist er, der Rosmariestollen. Vorm durchgehen, haben wir noch kurz die Ruhe am Bankerl genossen, vor dem “Schock”.

Am Ende des Kurzen Stollens öffnet man einen Metalltür und ist von den Gegensätzen erstmal erschlagen. Hässliche Lifte, Loipen, Ratrackspuren und das Piepsen der Pistenraupen 🙁

Der Abstieg vom Stollen erfolgt über eine lange (18m) Leiter, der letzte Adrenalinkick 😉

Eva bei der Abfahrt 🙂

Nach der Besichtigung der Skywalk Plattform investierten wir 19€ in die Talfahrt und rauschten runter zur Talstation.

Ein wunderschönes Wochenende war zu Ende, das Wetter hätte am Sonntag nicht besser sein können. Der Ramsauer Klettersteig war auch ohne Dachsteingipfel ein Höhepunkt.

Link zur Winterbegehung des Ramsauer Klettersteiges