(Evelyn, Klaus)
Das 14 m ! hohe Gipfelkreuz des Brunnkogel ist wirklich eindrucksvoll und rundete das Gesamterlebnis unserer Klettertour ab. Evelyn hatte den Vöcklabruckerpfeiler schon letztes Jahr auf Ihrer Tourenliste und an diesem traumhaften Augustsonntag hatte sie mich nun soweit.
Manche behaupten ja ich bin kein Freund langer Zustiege……. jaaaa das stimmt !!! Der Zustieg zum Pfeiler ist eine ausgewachsene Bergtour mit knapp 800Hm und Kletterrei bis 2+. ABER: der Zustieg machte uns Spaß und war bedeutend lustiger als die eigentliche Klettertour.
Über den Franz Scheckenberger Steig entweder um od. über die Bischofsmütze (darüber ist kürzer und schöne Aussicht ist inklusive)
Mit dem Wandfoto und Topo von www.bersteigen.at ist der Einstieg (roter geschlagener Haken + ein Expressanker) relativ gut zu finden. Die Aussicht auf den Attersee vor vom Stand der 6. Seillänge entschädigt etwas für die brüchigen Seillängen davor.
Rundumsicht vom Gipfel auf den hinteren Langbathsee und den Traunstein.
Ausserdem nahmen wir bei dieser Tour nicht einen, nicht zwei sonder sogar 3 Gipfel mit 🙂
Abstieg über den Normalweg zum Hochleckenkogel und weiter zu Taferlklause. Eine unfreiwillige Begegnung mit einer Kreuzotter beschleunigte kurzzeitig unseren Abstieg. Also immer schön nach unten schaun 🙂
Unser Fazit: Nur wegen den 7 SL des Vöcklabruker Pfeilers braucht man sich diese Tour nicht antun. Die ersten 2 SL sind ziemlich bröselig u. grün, SL 3 u. 5 ganz nett. Aber die Tour im gesamten war sehr schön u. auch gar nicht so unanstrengend 🙂 ca. 2,5 Std. Zustieg (inkl. Einstiegsuchen) 3,5 Std. Kletterzeit, 2 Std. Abstieg sind doch ein tagesfüllendes Programm.