(Assi, Kerstin, Lampi, Margit, Martin)
Viele Wege führen auf den Traunstein, die drei markierten Wege kannte ich bereits und einige Kletterrouten. Der unmarkierte Ostgrat war Neuland für mich und hat sich als schöner, durch seine Ausgesetztheit als würziger Anstieg herausgestellt.
Gestartet sind wir ein Stück nach dem Gasthaus “Franzl im Holz” mit den Rädern und bis zum Laudachsee hochgefahren. So haben wir uns dann den langen Rückweg zu Fuß gespart. Die Räder wurden erstmal professionell gesichert.
Über den Steig ging es erstmal zur hohen Scharte, wo man links auf den Katzenstein oder runter zur Mairalm gehen kann. Wir bogen Rechts in Richtung Ostgrat ab. Der Weg ist unmarkiert aber die Begehungsspuren zeugen davon, dass der Ostgrat längst kein Geheimtipp mehr ist.
Anfangs geht es über steile Wiesen.
Der Dachstein lachte uns an diesem heißen Tag entgegen.
Über Stock und Stein trotzen wir der Hitze und kämpften uns nach oben.
Ein Gendarm am Wegesrand, der auch umgangen werden kann 😉
Der Grat wird immer felsiger und man folgt genau dem Gratverlauf, der immer schneidiger wird.
Es gibt auch Blumen am Ostgrat 🙂
Stellenweise muss man schon etwas zupacken.
Man blickt ständig zum Laudachsee runter, später schweift der Blick bis zum Traunsee und nach Gmunden. Bei all dem schönen Panorama sollte man seine Aufmerksamkeit dem Grat widmen.
Blick nach Ebensee.
Auf Messer’s Schneide und noch dazu ganz schön ausgesetzt.
Nach der grünen Gasse tut sich noch ein Aufstieg auf und es ist geschafft!
Blick vom Gipfel auf den Grat.
Am Gipfel machten wir kurz Rats und trafen am Weg zur Gmundnerhütte noch ein paar Leute von Gipfeltreffen, wie klein die Welt doch ist 😉
Abgestiegen sind wir über den Mairalmanstieg und mussten an der Hohen Scharten einen Gegenanstieg in Kauf nehmen. Dafür ging es am Laudachsee angekommen mit den Rädern weiter.
Der Ostgrat ist ein sehr abwechslungsreicher und im Vergleich zu den Hauptanstiegen ruhiger Steig. Man sollte sich aber den Schwierigkeiten (I-II) und der Ausgesetztheit bewusst sein.