(Assi)

Nach der Sarsteinrunde bin ich in Bad Ischl geblieben und habe mir für den nächsten Tag ein Ziel gesucht. Bernhard hat mir die Kalmbergrunde empfohlen und Harri hat mir vom Bratl auf der Goiserer Hütte vorgeschwärmt.
Die Tour startet im Ortsteil Ramsau von Bad Goisern. Um die Runde über den Niederen auf den Hohen Kalmberg zu gehen, zweigt man links auf den Weg “888” ab. Ich startete um 10:30 am Parkplatz, eine 3/4 Stunde später kam mir ein Einheimischer entgegen und meinte “Bist aber spät dran!”. Ich dachte mir, das geht sich doch eh leicht aus und ging weiter.
Pünktlich zu Mittag kam ich an der Tiefen Scharte an und genoss die ersten Sonnenstrahlen.

Blick hinüber zur Goiserer Hütte und zum Bratl. Dahinter Rinn-, Retten- und Bergwerkskogel.

Ein Hund leistete mir beim Anstieg am Kamm Gesellschaft.

Blick zurück auf den Kammverlauf.

Mein neuer Job: Gipfelkreuz.

Kritische Stimmen behaupten, ich sollte mehr essen. Bitteschön, sogar fette Landjäger als Einstimmung zum Highlight des Tages, dem Bratl auf der Goiserer Hütte.

Gmiatlich…

Er drängt sich mir schon förmlich auf, der Rinnkogel.

Ein berühmter Kamm.

Am Gipfel zog ich gleich weiter um den Gipfel aus der “Indianer Perspektive” zu bestaunen (wäre fast vorbei gelaufen).

Am Weg zur Hütte kommt eine Weggabelung, folgt man ihr rechts kommt man zu einer Höhle, der Kalmoskirche, einer ehemaligen Zufluchtsstätte für Protestanten.
Stirnlampe raus und rein in die Höhle. Es ging erstaunlich weit in die Höhle rein. Als es so eng wurde, dass man nur in der Hocke oder auf allen vieren weiterkommt, habe ich umgedreht. Alleine in einer Höhle ist wahrscheinlich auch nicht so vernünftig.

So, nun war ich bei der Hütte und freute mich auf das Bratl. Der Wirt hatte mich fast ausgelacht weil ich um 14:45 ein Bratl bestellt hatte. Man muss um 11:00 (!) oben sein um noch eines der begehrten Stückerl zu erhaschen.
Jetzt wurde mir auch klar, was der Einheimische gemeint hatte mit “Bist aber spät dran”.

Ich stieg noch zum Hüttengipfel auf und machte ein Nickerchen.

Runter ging’s dann im flott. An den Trockentannalmen vorbei war ich dann nach einer Stunde beim Auto und machte mich auf die Heimreise.

2 Kommentare zu „Kalmberge (1.833m)“
Schöner Bericht und tolle Aufnahmen, Assi!
Freut mich, dass du diesen schönen Tag so nutzen konntest.
Im Winter ist’s dort oben ruhiger – da haben wir um 13 Uhr noch das berühmte Bratl ergattert.
Lebt der narrische Hüttenhund noch? Der hat damals meinen Rucksack markieren wollen – i hätt fast an Infarkt kriagt, die anderen einen Lachkrampf 😉
lG
Martin
PS: Am Rinnkogel war ich auch noch nicht. Melde dich, bevor du hinfährst.
Servus Markus,
Verflixt kein Bratl mehr 🙁 Danke für den Tip mit der Kalmoskirche! Kannte ich noch gar nicht. Muss ich mir nextens auch mal “reinziehen”
Gruß
Harry