(Assi, Flirsch)

Flirsch und ich trafen uns bei der Untersberg Seilbahnstation um den Untersberg (Salzburger Hochthron) von Marktschellenberg über den Thomas Eder Steig (Toni Lenz Hütte) und den Reitsteig zu überschreiten. Die Dame von der Seilbahnstation sagte uns noch “Da kommt ihr nicht rauf!”, doch diese Warnung ignorierten wir…

Das erste Stück des Weges verläuft in einer gemütlichen Steigungen einer Klamm entlang. Der Steig geht dann in eine Forststrasse über. Dort begegneten wir auch dem Hüttenwirt der Toni Lenz Hütte, der die Hütte vor der Eröffnung inspizierte.

Bevor man die Hütte erreicht beginnt eine geschlossene Schneedecke, die aber gut zu gehen war.
Die Toni Lenz Hütte ist durch eine Lawine verschüttet und ist mit Eisenstehern verstärkt um der Last stand zu halten.

Wir verabschiedeten uns vom Hüttenwirt, der leider kein Weißbier mit rauf genommen hatte und stiegen den Lawinenkegel in Richtung der vermeintlichen Scharte, von der wir glaubten in die Mittagsscharte zu kommen.

In direkter Linie spurten wir uns hoch und erreichten dann verwundert die Scharte.
Da geht’s aber nicht zum Gipfel…

Wir stiegen über Schrofen und Schneefelder ab und kamen so wieder zum teilweise ausgeaperten Weg.

Hier sollte man aufräumen, bevor die Touristen kommen.

Ein Schneefeld war zu queren, ehe wir dann den Weiterweg erblickten, der vollständig ausgeapert war.

Der Steig führt durch Tunnels und ist großzügig mit Treppen und Seilen versichert.

Auch eine Dusche gab es an diesen doch recht heißen Tag.

Hier baute die Schneedecke erneut ein Hindernis auf. Den Latschen entlang kamen wir dann in die Mittagsscharte.

Der Weg war teilweise mit Schneefeldern durchsetzt, deswegen wählten wir unsere eigene Route.
Am Weiterweg kamen uns noch unerschrockene Tschechinnen in Jeans entgegen und wir immer näher dem Gipfelkreuz.

Auf der Hochalm spendierte uns Hüttenwirt Sascha einen Zirbenschnaps und wir erinnerten uns an unser Silvesterabenteuer…

Der Abstieg fürhte über den Reitsteig. Bis unters Zeppezauerhaus reicht die geschlossene Schneedecke, auch danach gibts noch einige Schneefelder. Die Hüttenwirtin war überrascht, da wir die ersten waren, die den Weg über den Thomas Eder Steig genommen hatten.

Wir mussten uns noch den Weg durch den Windwurf bahnen, ehe wir dann in Glanegg ankamen, wo wir Flirsch’s Auto abgestellt hatten.
Danach sind wir noch “kurz” beim Noppinger und haben den Tag ausklingen lassen.
2 Kommentare zu „Untersbergüberschreitung (1.853m)“
Na, da hat der Assi dann für mich die Toni Lenz Hütte inspiziert! 😉 Und, wär die was für mich? 😉
Ist halt eine deutsche Hütte, falls dich das nicht stört 😉