(Assi, Cornelia, Flirsch)
In weiser Vorausahnung haben wir den Treffpunkt in Salzburg um 8.00 Uhr angesetzt, denn die Anreise nach Großarl hat sich dann aufgrund vergessener Kleinigkeiten verzögert. Nachdem wir Ersatzstecken (Modell: letzter Schrei ;-)) und eine Autobahnvignette besorgt hatten und letztendlich auch in die richtige Richtung auf der Autobahn unterwegs waren, stand der Tour nichts mehr im Weg.
Perfektes Wetter, perfekte Schneebedingungen und eine Routenplanung a la Flirsch: Schau ma mal wo wir hinkommen.
Gott sei Dank waren wir mit Markus‘ Auto unterwegs, so konnten wir mit dem deutschen Kennzeichen das Schneeketten-Schild dezent ignorieren und bis zum Parkplatz des Klausbauern fahren. Von dort aus starteten wir die Tour Richtung Filzmoosalm (ca. 1h). Der schmale Weg durch den Wald war schattig und nur teilweise kamen wir in den Genuss einiger Sonnenstrahlen.
Assi hat das nicht wirklich motiviert. Anfangs konnte er sich noch an einigen Anblicken von Eiswänden erfreuen, der erste Raunzer kam als er die Ski für die Bachüberquerung abschnallen mußte und dann ist er einfach auf und davon bis zur Hütte – zur absoluten Demotivation kommen wir später noch.
Dort angekommen sprach er erleichtert ein Sonnengebet. Leider hat’s nur kurz angehalten, denn die Sonne ist wieder weitergewandert.
Während einer kurzen Stärkungspause entschlossen wir anstelle der geplanten Tour auf das Filzmooshörndl doch der Spur auf den Loosbühel (ca. 1h ab Filzmoosalm) zu folgen mit der Motivation von dort aus eine schönere und direkte Abfahrt zum Auto zu haben(ca. ¾ Stunde).
Flirsch hat als Vorbilds-Hausmann Tee für alle mitgebracht. Danke an Gupfi, dass er ihn bei der letzten Tour auf die Idee gebracht hat.
Von der Hütte weg ging es so zu sagen bergauf: steiles Gelände,
Sonnenschein, wunderschöne Winterlandschaft und die Spuren die bereits die Abfahrt zierten 🙂 -was meine Motivation war, da ich meine nagelneue Ausrüstung vor allem in der Abfahrt testen wollte.
Flirsch konnte es kaum mehr erwarten und wollte schon während der letzten Schritte sein Fell abziehen. Es waren aber noch ein paar Höhenmeter, also musste es wieder drauf. Erst wollt er das ganz lässig machen, aber dann musste doch Assi helfen, damit das Ganze ohne Knöchelverstauchen über die Bühne ging.
Auf der Höhe angekommen zuckte Flirsch nochmal seinen Tourenplaner, weil: da war gar kein Gipfelkreuz – das kann nicht stimmen! Wir haben aber schnell Ersatz gefunden – die Gipfelhaube hat für das Gipfelfoto hergehalten.
Die Abfahrt gestaltete sich schwieriger als gedacht, da schon einige vor uns die Idee hatten dort runter zu fahren. Durch Bäume, Wälder über Straßen und Hügel ging’s bergab bis uns die Schenkel brannten. Einer hatte es besonders schwer…
Endlich unten angekommen, meinte Markus, bevor er nicht einen Off-Piste Trainingskurs gemacht hat, geht er keine Skitour mehr. Also, wir sehen uns beim Off-Piste Kurs 🙂
Gesamtanstieg: 798 m
4 Kommentare zu „Loosbühel (1.350m)“
Leider ist das letzte Bild zu klein, um zu erkennen, wer da zu Sturz gekommen ist. Aber ich denke das war wohl Flirsch…
also bei den Bildern und der Redakteurin frißt mich echt der Neid, leider hält mein Titan verstärktes Gelenk die waghalsigen Abfahrten (noch) nicht aus! Aber ich glaube für nächstes Jahr muß a Ausrüstung her!
An dem graziösem Freerider im Vordergrund ist bei genauerer Betrachtung eindeutig ein Mammut Emblem zu erkennen, also kann es sich bei dem Bruchpiloten nur noch um Assi handeln 🙂
Meine Tourenski standen auch gut im Keller…..
Hatte mich ja (sogar am Vortag) angekündigt, daß ich bei der Tour wieder gerne mitmachen würde.