(Assi, Speedy)

Der Klettersteig auf den Mahdlgupf wurde erst im letzten Jahr eröffnet und glänzt bereits mit zahlreichen positiven Bewertungen. Das konnten sich Speedy und ich nicht entgehen lassen und machten uns einen Eindruck vom Steig.
Da man den Normalweg vom Schpberstein wieder absteigt (sofern man nicht noch die Brennerin abhängt und zum Attersee absteigt), parkten wir beim Startpunkt des Normalwegs. Die parkenden Autos zeigten schon, dass wir nicht die Einzigen waren, die heute Interesse am Steig hatten.
Man folgt dem Nikoloweg bis man zu einem Graben kommt (hier steht auch dieses Schild). Den Großteil der Plastikbänder an den Bäumen und Ästen, die wohl Blinden den Weg weisen sollen, habe ich umweltgerecht entsorgt!

Der Steig ist überwiegend leicht (B/C) und hat zwei kurze Schlüsselstellen (D). Anfangs war gleich mal Warten angesagt, die Gruppe ließ uns dann aber freundlicherweise überholen.
Speedy war gutgelaunt, kein Wunder bei dem Wetter und den schönen Ausblicken auf den Attersee.

Eigentlich sollte man den Steig ja lieber absteigen, denn nach hinten hat man eindeutig die bessere Aussicht!

Yeahhh!

Schattenspiele…


Die Trittbolzen sind hier im Gegensatz zu vielen anderen Steigen (z.B. Johann) erfreulich kurz.

Endlich haben wir die Sonne erreicht!

In der Sonne macht es gleich noch mehr Spass! Der Steig verfügt auch über einige erdige Stellen, die insbesondere nach intensiveren Regenfällen unangenehm sein können.

Blick zum Mondsee im Hintergrund.

Hier ist die erste der beiden Schlüsselstellen ein D-Baucherl.

Speedy kommt um’s Eck.

Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass man wundervolle Tiefblicke zum See genießen kann?

Der Grat ist leider nicht immer so schneidig, wie hier am Foto…

Hier wird’s wieder flacher, man könnte hier sogar aufrecht gehen 😉

Mal ein Bild von mir…

…und meinem neuen “Mikro-Klettersteig” 😉

Für mein Gewicht reicht es wohl nicht, aber meine Kamera wird es hoffentlich halten.

Der Steig zieht sich etwas und das sollte man auch bei der Planung berücksichtigen.

Hier haben wir eine Pause gemacht, da eine Gruppe etwas Probleme mit der letzten der beiden D Stellen hatte. Im Klettersteig sind viele Tafeln mit schlauen Sprüchen (Zitaten) angebracht. Vor der genannten Stelle meint Goethe: “Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat”. Das war doch passend 😉

Vor dem Ausstieg wohnt wohl eine Schlange, zumindest ist dort ein Schild und Lampi hat bei seiner Begehung die Bekanntschaft mit ihr gemacht.

Am Gipfel haben wir uns noch eine kühle Flasche Bier geschnorrt, danke an den netten Herren!
Den Aufstieg auf den Großen Schoberstein haben wir uns erspart und sind an ihm vorbei.

Dafür ließen wir den Kleinen Bruder nicht links (eigentlich rechts) liegen. Wir kraxelten noch über den SW Grat rauf. Leider nur ein paar kurze Kraxelmeter…

Am Kleinen Schoberstein war es ruhiger als am Großen Bruder.

Der Steig ist sehr schön, nicht sehr schwierig, aber schwer genug für die, die die Länge unterschätzen und dann an der letzten Schlüsselstelle hängen bleiben…
Infos zum Steig findet ihr auf bergsteigen.at
1 Kommentar zu „Mahdlgupf Klettersteig (1.261m, D) und Kleiner Schoberstein“
Hy, super entlich tut sich wieder mal was bei uns, war ja schon fast peinlich so wenig touren in letzter zeit. Schoene bilder wie immer Assi !