(Assi, Flirsch, Gupfi, Speedy)
Gupfi versprach uns einen Regenerationstag in Form einer gemütlichen „Radeltour“ in Kandersteg.
Nach dem obligatorischen Frühstück, diesmal sogar mit Eiern, machten wir uns auf den Weg nach Kandersteg. Wir kehrten der Eiger Nordwand den Rücken und ließen uns von Helga (unserem Navi) den Weg weisen.
Der entscheidende Fehler an diesem Tag lag daran, dass wir Gupfi die Tour auswählen ließen.
Während der ersten Höhenmeter war noch alles in Ordnung und wir genossen das prächtige Panorama auf die umliegenden Berge.
„Geh scheiß mi on, geht’s do bergauf“ dachte sich Flirsch, nachdem sich die Tour zunehmend als Höllenritt entpuppte.
Selbst Gupfi kam bei 31% (!) Steigung ins Schwitzen, vielleicht war das auch sein Angstschweiß, weil wir ihn alle mittlerweile verfluchten und drohten.
Ohne Doping war kein an kein Weiterkommen zu denken. Mit Müsliriegel, Powerbar und Flirsch’s Tschik stärkten wir uns für die letzten Höhenmeter.
Am wunderschönen Oeschinensee angelangt, landeten wir am ersten Tisch, bei dem uns bereits zwei hübsche Schweizerinnen in Empfang nahmen.
Als die Kühe den Berg verließen, war es auch für uns Zeit.
Unser ursprünglicher Plan war es, zum See zurückzukehren um dort zu grillen und biwakieren. Anzeichen von Schlechtwetter machte uns einen Strich durch die Rechnung.
Eine Einheimische und der ortsansässige Metzger gaben uns einen Geheimtipp, den wir leider nicht in die Tat umsetzen konnten, da dorthin eine Höhenbeschränkung von 2,10m war.
Mit unserem (geländegängigen) Hymer haben wir aber schnell ein alternatives Ziel an einem Bach und einer unbestiegenen Wand gefunden.
Nachdem auch Gupfi heute geschwitzt hatte, musste auch er sich einmal waschen. Dies erfolgte bei idealtemperiertem Gösserbier, welches uns angesichts des eiskalten Gebirgsbaches, als wärmendes Getränk diente.
Den Abend ließen wir bei Lagerfeuerromantik, Grillerei, Kaffee und Kuchen, einem Fass Bier und diesem Bericht schreiben, ausklingen.