(Assi, Eva)
Das Guttenberghaus – unser Ausgangspunkt für den Ramsauer Klettersteig am nächsten Tag – erreichten wir spektakulär über die beiden Klettersteige “Hias” (D) und “Siega” (C/D) und den Weiterweg über das Plateau “Am Stein”. Eigentlich wollten wir vorm Abendessen noch den Jubiläumssteig packen, begnügten uns aber dann doch mit diesem “Zustieg”…
Da unser “Gesamtplan” den Ramsauer Klettersteig mit Dachsteingipfel vorsah, parkten wir zuerst ein Auto bei der Dachsteinseilbahn (5€ Maut pro Person, wenn man kein Seilbahnticket hat). Weiter ging es dann zur Silberklamm (nach Ramsau Ort links in Richtung “Lodenwalker” abbiegen). Eva hatte anscheinend einen längeren Aufenthalt vor, zumindest sah ihr Rucksack so aus 😉
Nach dem Entrichten der Klammerhaltungsgebühr (2,70) folgten wir ein paar Minuten der Klamm bis zu einer Seilbrücke, dort ist der Einstieg.
Blick hinunter in die Klamm.
Eva machte es sichtlich Spaß…
Die erste Steilstufe (D) war ein Klacks für Eva, einem Mann vor ihr fiel es etwas schwerer, er rutschte ins Set – passiert ist aber nichts.
Oben kommt dann nochmal eine D Passage, dann wird’s leichter und an der Stütze der Materialseilbahn ist der Steig auch schon zu Ende.
Die Ausrüstung haben wir gleich angelassen, zur Silberkarhütte waren’s nur 10 Minuten. Dort haben wir noch die 16-köpfige Grupppe des AV Graz getroffen, die die gleiche Tour machten.
Wir sind gleich weiter zum Einstieg des Siega Klettersteig, der hinter der Hütte liegt. Eva hatte mich rechtzeitig vor dieser Killerschlange (Kreuzotter) gewarnt, sonst hätte ich wahrscheinlich einen Herzinfarkt vor lauter Schreck bekommen 😉
Der Siega Klettersteig ist zwar leichter als der Hias, aber mir hat er besser gefallen. Er ist auch ein weniger ausgesetzter. Die angebliche Brüchigkeit konnten wir nicht bestätigen.
Blick hinunter zu den Grazern…
Eva im luftigem Quergang.
Nun folgte noch der lange Weg über die faszinierende Karst und Wiesenlandschaft des Plateaus “Am Stein”.
Blick zur Bergstation des Krippensteins.
An der Feisterscharte erblickt man das Guttenberghaus.
Hier im Hintergrund befindet sich der Eselstein, auf den der Jubiläumssteig (linke Seite) führt.
Die Sonne kam noch mal raus und bescherte uns schöne Aus- und Aufblicke.
Prost auf den Jubiläumssteig, den wir höchstens in unseren Gedanken gegangen sind 😉
Der Abend fiel in der Steirerrunde – Hüttenruhe sei Dank – relativ kurz aus, schließlich hatten wir ein langes Programm für den nächsten Tag…
Die beiden Klettersteige sind ideal mit dem Zustieg zum Guttenberghaus zu kombinieren, aber auch als eigenständige Ziele erfreuen sie bei kurzem Zustieg das Klettersteigherz.
Hier gibt’s den Bericht vom zweiten Tag, dem Ramsauer Klettersteig.
1 Kommentar zu „Hias- (D) und Siega Klettersteig (C/D)“
mah die beiden KS sind supa, die hab i vorigen Sommer gmacht!
fand den Hias bissl rutschig, grad an der D-Stelle, der Siega dafür war extrem heiß (war auch Hochsommer), da brennt die Sonne hin..
aber rein klettertechnisch find ich die beiden echt Hammer..und va die traumhafte Kulisse..grad vom Siega wieder zruck zur Hütte, da hats ma besonders gut gfallen!
allgemein eine wunderhübsche Umgebung dort!! *träum*
Gratulier euch
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ja, mit den erdigen/rutschigen Stellen hast Recht. Vorm Fels wären Fußabstreifer ein Hit 😉