(Evelyn, Klaus)
Unser Tourenziel für diesen wunderschönen Oktober Samstag war Hüttschlag im Grossarltal.
Vom Parkplatz Hallmoos am Ende des Karteisgrabens
geht es gut beschildert hinauf zur Karteisalm. Leider ist hier der Weg noch komplett im Schatten und der fast schon stürmische Fön weiter oben machte es realtiv frisch.
Wir kamen gut voran und endlich auch der Sonne entgegen , es wurde zwar etwas wärmer aber auch der Wind legte deutlich zu je näher wir dem Karteistörl (2145m) kamen.
Oben am Kamm traf uns der Südfön mit voller Wucht sodass wir uns nicht lange am Gigfel des Kreuzeck aufhielten.
Der weitere Weg führte uns etwas an Höhe verlierend hinunter ins Tappenkar einem Steig folgende zum Haselstein. Von dort gelangt man in ca. 1 Std. und zusätzlichen 400 Hm zur Glingspitze (2433m)
das fast schon mystische Tappenkar erscheint jetzt im Herbst fast wie eine Steppenlandschaft der Mongolei. Rechts hinter dem Grat sieht man schön die Gling od. auch Klingspitze.
Wunderschöne Stimmung und bis auf zwei Mann am Kreuzeck Gipfel waren wir absolut allein unterwegs.
Nicht eine Gams haben wir gesehen und die Murmler schlafen natürlich schon alle.
Am Rückweg hat man den Tappenkarsee im Blick bevor es wieder die ca 100 hm hinauf zum Glettentörl geht. Wir sind dann am Kreuzeck vorbei links hinunter den Grat entlang um dann einem Wegweiser folgend wieder zum Aufstiegsweg Richtung Karteistörl zu gelangen.
Fazit: eine landschaftlich traumhafte Runde mit ca. 1100 Hm und fast 15 Km Streckenlänge
Der Kreuzeck Gipfel ist unspektakulär aber sehr schöne Rundumsicht. Keine ausgesetzten Stellen oder sonstige Schwierigkeiten.Wer einsame Touren mag der kann sich hier austoben.
Das Wetter sollte aber unbedingt beobachtet werden
denn wenn hier Nebel einfällt dann möchte ich da nicht den Weg suchen müssen.