(Assi, Gupfi, Mike, Speedy)
Speedy machte den Vorschlag mit Gupfi nach Arco (Gardasee) zu fahren, Mike und ich schlossen sich dieser genialen Idee an. Unser Urlaub, den wir um einen Tag verlängert hatten, bestand aus biken, Klettersteigen, klettern und Motorboot fahren!
Fast pünktlich um 04:30 ging es los, wir stopften meinen Voyager mehr und mehr voll, zum Schluss waren es 4 MTB und jede Menge Taschen. Bis Kiefersfelden ging es problemlos dahin, bis sich dann auf der Raststation Dieselgeruch bemerkbar machte. Ein kleiner Boxenstop beim ÖAMTC in Wörgl war unausweichlich.
Für 2,50 € für Kleinteile war er wieder flottgemacht. Am frühen Vormittag erreichten wir also über Nago kommend den nördlichen Gipfel des Gardasees.
Nun ging es an die Quartiersuche. Zuerst versuchten wir es, wie es sich für Touristen gehört, in der Informationsstelle. Dort suchte uns die Dame ein Quartier, das selbst mit Fahrrad etwas weit von Arco entfernt war. Ich habe im Katalog nachgesehen, beim billigsten Appartment, das in Zentrumsnähe war, angerufen und prompt war was frei. Als wir dort angekommen sind, waren wir begeistert. Es war eine Villa, drei mal umfallen vom Hauptplatz in Arco entfernt. Natürlich mit Hallenbad!
Nun waren wir aber nicht zum baden hier, darum bezogen wir das Appartment und sattelten unsere Bikes. Unser Tour führte uns über Riva auf den Berg mit den Antennen. Doch zuerst brauchte Mike mal Luft.
Die Auffahrt zog sich idyllisch durch Weingärten den Berg hoch, oben waren noch Stellungen vom ersten Weltkrieg zu sehen.
Die Abfahrt hatte es in sich, es war ja schließlich eine Tour aus dem Moser Guide! Nach der halsbrecherischen Abfahrt spürten wir die Arme kaum und Mike hatte einen Platten. Kein Problem, ich gab im meinen Ersatzschlauch. Minuten später war er schon beim Pumpen.
Was ich nicht wußte, der Schlauch war kaputt, so musste der von Gupfi her. Anschließend ging es zurück nach Arco, doch dazwischen brauchte Mike wieder Luft.
So, der erste (halbe) Tag war geschafft, was nun? Mike und ich planten den Klettersteig in Dro zu gehen. Gupfi war zu diesem Zeitpunkt noch etwas zurückhaltend was Klettersteig und Klettergarten anbelangt.
Der Klettersteig in Dro (wir haben wieder mal eine Stunde nach dem Einstieg gesucht) war unschwierig, aber sehr nett in einer Schlucht angelegt.
So richtig abenteuerlich mit einer Seilbrücke.
Gupfi und Speedy hatten sich in der Zwischenzeit gebräunt und waren beim Einkaufen. Das abendliche Ritual wiederholte sich jeden Tag und sollte hier nur einmal beschrieben werden. Zuerst Fernseher an (am Sonntag gab’s Lindenstrasse, sonst GZSZ) und dann wurde der erste Heckenklescher (das ist ein nichtveredelter Wein, nach dessen Genuß es schon mal einen in die Hecke kleschen kann, siehe http://www.weinwissen.com/inc-main/weinabc-d.asp?wort=1790) geöffnet. Speedy erwischte immer etwas weniger weil er sich noch fünf Minuten hinlegte. Nachdem alle duschen waren, machten wir uns auf den Weg zu unserem Stamm Italiener mit einem gemütlichen Innenhof. Dann gab’s Salat, Pasta, Pizza (für jeden) und dazu jede Menge Heckenklescher. Danach gings noch zu den “Kneipen” am Dorfplatz.
Am Samstag stand ein Klettersteig auf dem Programm. Gupfi hatte anfangs Zweifel “ist das schon was, ist der ärger als der in Piding?”.
Doch seine Zweifel waren bald beseitigt und er war nicht mehr zu bremsen.
Der Klettersteig war stellenweise sehr ausgesetzt, teilweise mit zu vielen Leuten belegt, die lieber einen Klettersteig der Schwierigkeit A oder B gegangen wären.
Am Nachmittag ging es dann nach Massone in den Klettergarten. Dieser ist wunderschön angelegt und mach den Ausdruck “im Klettergarten abhängen” verständlich.
In der Wand sind wir zu sehen. Scherz, da müssen wir noch öfters nach Arco fahren um diesen Schwierigkeitsgrad zu klettern. Gupfi war nicht mehr zu bremsen, er wäre uns so gar die 8b rauf, wenn wir ihn nicht unten angebunden hätten 😉
Am Abend gleiches Spiel, siehe oben. Am Morgen des Sonntag fuhren wir die Mountainbike Tour “Gupfi auf der Suche nach den Brötchen”. Diese Tour ist Gupfi immer gefahren bevor er zum Bäcker ist um die Brötchen zu holen. Wer nun glaubt, dass dies 3km und 50hm sind, der kennt Gupfi nicht!
Doch bevor es los ging, brauchte Mike Luft.
Die Runde war echt super, inklusive Abfahrt. Da alle so brav waren, kaufte ich den Jungs ein Eis.
Für uns war klar, wir wollen einen Tag länger bleiben! Nach einigen Telefongesprächen war dies geklärt und wir zogen noch eine zweite Runde mit dem Rad, diesmal auf das Castello bei dem Kelttersteig, den Mike und ich gegangen waren.
Am Nachmittag stand das absolute Highlight am Programm: Motorboot fahren in Malcesine! Keine Elektrobooto, keine Motorboote, die 15km/h fahren, sondern richtige Motorboote, die bis zu 50 Sachen fahren!
Man kann sich vorstellen, dass das Kind in uns zum Vorschein gekommen ist, insbesondere bei Speedy!
Am Abend, ihr wisst schon!
Am nächsten Tag räumten wir unser Quartier und steuerten den Klettergarten in Nago an wo wir noch ein paar Seillängen zogen.
Es war ziemlich viel los, wie sich später herausstellte war am Dienstag in Italien ein Feiertag. Mike, nun als Vorstiegs Mike bekannt hatte einen Super Flow und würde heute noch herumkletteren, wenn wir nicht gefahren wären, nachdem Speedy als letzter die Arco Höhenluft schnupperte.
Die Heimreise verlief ohne Pannen, meinen Voyager hatte ich erst am nächsten Tag in die Werkstatt gestellt, weil wieder mal Diesel ausgelaufen ist!
Zum Schluss noch:
Danke Speedy für die tolle Idee und für’s Motorboot fahren
Danke Mike für’s Vorsteigen und die pausen während du Pannen hattest
Danke Gupfi für die Brötchen und für’s Flaschen entsorgen
Danke Chrysler und ÖAMTC
4 Kommentare zu „Arco 2006/1“
Und Danke natürlich an Assi, den besten Chrysler Fahrer und Berichte Schreiber
Hei das war ja ein super Wochenende.
Da frißt mich fast der neid.
ps Super Homepage, sehr übersichtlich und ansprechend gestaltet
super Bericht, mich frißt da Neid !!
Ich weis gar nicht was ich sagen oder schreiben soll.
es hads joa voin drauf.
früher hoama gsofn und heit greiz am berg aufi ???????????