Climb and Hike in Südtirol/Passaiertal

(Evelyn,Klaus)

TAG 1 & 2 Sportklettern in Stuls und Pfelders

Hochfirst 3403m

Die zweite Woche unseres Sommerurlaubes konnten wir auch nicht nur auf der faulen Haut liegen und nach Südtirol wollten wir ohnehin schon längst mal. Die Frage war nur “wohin”? Wir wählten mal grob die Gegend um Meran aus da sich dort auch einige Klettergärten befinden. Sehr gut beschrieben auf www.kletterland.com Evelyn

Wir quartierten uns im vorderen Drittel des Passeiertales ein, ca. 20Km nördlich von Meran. Das Tal zieht sich hinauf bis auf `s Timmelsjoch wo man hinüber ins Oetztal kommt. Die ersten beiden Tage verbrachten wir in den Klettergärten in Stuls und Pfelders. In den Tourismusbüros bekommt man einen kleinen Folder mit den Beschreibungen zu den Klettergärten. ACHTUNG der Klettergarten RIFFIAN ist gesperrt !! Das steht aber nirgends, die Laschen wurden verschraubt u. sind somit unbrauchbar. Gesperrt ist er weil sich wieder mal Leute ohne Erziehung und Charakter daneben benommen haben.

Klettergarten Bergkristall

Der erste Klettergarten in Stuls ist unschwierig zu finden und in 10min erreicht. Es gibt angeblich ca. 70 Routen, Schwierigkeitsgrad ab 4c, im Klettergarten ist eine Tafel mit den Routen und sie sind angeschrieben. Die meist senkrechte Leistenkletterei auf Schiefer bzw. Gneis ist etwas gewöhnungsbedürftig aber technisch sehr interessant.

KletternEvy

Der zweite Klettergarten befindet sich in Pfelders auf bereits 1600m Höhe was an heissen Tagen natürlich super ist. Ein Bach fliesst direkt an den Felsen vorbei und die Umgebung ist einfach traumhaft.

Bach

Es waren auch nie viele Leute sodass wir in aller Ruhe Route für Route klettern konnten. Hier gibts auch ein Topo zum Downloaden www.meranerland.com/de/aktiv/sommer/klettern/bergkristall

Bergkristal

Die Granitwand ist im unteren Teil plattig und wird oben senkrecht. Gute Fusstechnik ist hier wichtig da es kaum bzw. wenn dann nur ganz kleine Leisten als Griffe gibt. Die Schwierigkeit der Routen beginnt bei 5a, in einem kleinen Sektor gibt es aber auch für Kinder ein paar Routen von 3 – 4a

TAG 3 Bergtour im Seebertal, Rauh Joch (2926m)

Seeberalm

Ausgangspunkt der Tour ist entweder die Seeberalm im gleichnamigen Tal. Parken kann man am Seeberparkplatz den man über die Timmelsjoch Hochalpenstrasse erreicht. Die Abzweigung ist etwas unscheinbar links nach dem Gasthaus Hochfirst auf ca. 1800m Seehöhe. Die kürzere Variante strartet von Pfelders aus ist aber Hm mässig ziemlich gleich. Seebertal

Zuerst gehts mal zieeeeeeemlich laaaaaaang ins Tal rein. Der markierte Weg führt durch einen wunderbaren Lärchenwald dann etwas steiler rauf auf den Sonnenbichl. Wir waren den ganzen Tag allein unterwegs, nur unzählige Kuhglocken und das Pfeifen der Murmler unterbrachen die Ruhe im Tal.

Murmler
Scheibsee

Am Scheibsee vorbei gehts weiter immer dem markierten Weg Nr. 44 entlang rauf bis zum Grubjoch und weiter auf das Rauhe Joch (2926m)

Rauh Joch 2926m

Die Tour ist mit ca. 7-8 Std. angegeben und die haben wir inkl. Pausen auch gebraucht. Es sind zwar “nur” ca. 1160 Hm aber streckenmäßig ist es eine ganz schöne Wegstrecke. Bis auf die letzten 200Hm ist es eine einfache Wanderung. Die letzten Hm jedoch sind zum Teil mit Ketten versichert und auch teilweise recht ausgesetzt.

TAG 4 Sightseeing im Passeiertal

Andreas Hofer`s Geburtshaus

Das In-Lokal im Passeiertal war schon vor 200 Jahren der Sandwirt zwischen St.Martin und St.Leonhard. Der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer wurde hier geboren und auf einer Alm ebenfalls im Tal von den Franzosen gefangen genommen. Es gibt auch gleich daneben ein Museum über A.Hofer.

Bunkermuseum

Auch sehr interessant obwohl noch nicht offiziell eröffnet ist das Bunkermuseum in Moos. Exponate zur Geschicht der Besiedlung des Passeiertales, Weltkrieg (im Berg wurde das Museum in einen Bunker gebaut, daher der Name) und ein Steinbock Aussengehege mit 4 Steinböcke sowie ein Klettergarten (Routen leider erst ab 5c+) sind die Attraktionen und einen Besuch wert.

Weitere Tips: Essen u. hausgebrautes Bier im Martinerbräu www.martinerhof.it oder im Apfelhotel Torgglerhof – www.torgglerhof.com

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