Rund ums Dürrnbachhorn

(Assi, Doris, Speedy, Mario)

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Mit der Runde ums Dürrnbachhorn eröffneten wir die diesjährige Mountainbike-Saison. Wir trafen uns pünktlich um 12 Uhr beim Parkplatz des Biathlon-Stadions südlich von Ruhpolding. Nachdem wir alles zusammen hatten und uns über die Richtung einig waren, starteten wir die Tour entlang des gut ausgebauten Radweges in Richtung Seegatterl.

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Der Radweg ist toll ausgebaut und führt abseits der Straße am Löden–, Mitter- und Weitsee vorbei. Letzteren betrachtet man von oben nachdem man einen kleine aber leicht fahrbare Anhöhe mit ca 100 Hm erstrampelt hat.

Beim darauf folgenden Downhill ereilte Assi auch schon das erste kleine Hoppala der Tour, bei der er nur knapp einem Sturz entging. Die Frage, warum er für eine 700 Hm und 35 km lange Tour 2 Trinkflaschen mit nimmt, war nun auch beantwortet.

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Ab Seegatterl fuhren wir über den Weg 112 die bestens ausgebaute Forststrasse in Richtung Winkelmoosalm hoch. Obwohl es sonnig war, war es dennoch ziemlich kalt und so kam uns die Steigung gerade recht.

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Ein paar Höhenmeter später wurde das erste mal an meiner Tourenauswahl gezweifelt. Die Schneefelder beschränkten sich allerdings auf ein paar kurze Stücke, die auch noch fahrbar waren und ich war damit auch schon wieder aus dem Schneider.

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Nach einer kleinen “Verzierung” verließen wir kurz nach der Hahnfilz-Diensthütte die Forststraße und bogen, wie auch in der Tourenbeschreibung empfohlen,  auf den Wanderweg ab. Dieser war allerdings zu dieser Jahreszeit noch ein bisserl schwieriger zu befahren!

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Nach einer kurzen Schiebepassage erreichten wir das weiträumige Gebiet der Winkelmoosalm mit ihren zahlreichen Einkehrmöglichkeiten.

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Bei dem großen Angebot an Hütten konnten wir natürlich nicht widerstehen und nützten die Traunsteiner Hütte zu einer kurzen Rast.  Leider war es etwas frisch, aber das nahmen wir bei dieser Aussicht auf die Loferer Steinberge gerne in Kauf.
Da wir nicht wussten wie die Tour noch weiter verläuft, verzichteten wir auf die Nachspeise.

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Schweren Herzens, aber auch ziemlich durchgefroren machten wir uns an die Abfahrt ins Heutal.

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Die Abfahrtsfreude wurde allerdings durch ein kleines Hoppala von Speedy unterbrochen.  Eigentlich kein Problem, so ein Platten ist ja schnell repariert …… !

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… Minuten später … 
… viele Minuten später …
… ganz viele Minuten später …
… nun bereuten wir es bereits auf die Nachspeise verzichtet zu haben!

Schließlich gingen wir ihm zur Hand und überzeugten uns selbst davon, dass es nicht am fehlenden technischem Knowhow, sondern am schlechten Werkzeug lag.
Mit vereinten Kräften gelang es schließlich doch noch Speedy´s Bike fahrtauglich zu machen und ins Heutal abzufahren.

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Vom Heutal aus geht es gleich mal links in Richtung Staubfall. Hier trifft man auch auf das ca 30 minütige Trage- bzw. Schiebestück!

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Der Weg ist relativ schmal und gewährt rasante Tiefblicke. Im Zuge dieser Trage/Schiebepassage trifft man nun auch auf das Highlight der Tour.

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Über einen sehr schmalen Pfad gingen wir hinter dem tosenden 200 Meter hohen Staubfall hindurch.
Weiter ging es schiebend und teilweise fahrend in Serpentinen über Singletrails hinab in Richtung Fischbach.

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Schließlich kamen wir wieder auf einen breiten Forstweg und rollten hinaus durch´s Fischbachtal in Richtung Ausgangspunkt. Dabei hatte Assi seinen nächsten Schlüsselbeinbruch vor Augen, als er bei einer quer über den Weg verlaufenden ausgeschwemmten Rinne gerade noch rechtzeitig reagieren konnte!

Da ich schon während der Tour allen den Mund mit meinen Erzählungen von der Windbeutelgräfin wäßrig machte, kamen wir auf der Heimfahrt auch nicht um einen Besuch herum.

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Die Windbeutel waren der Hammer, Riesengroß und einfach lecker. Die Freundlichkeit des Personals ließ allerdings zu wünschen übrig!

6 Kommentare zu „Rund ums Dürrnbachhorn“

  1. “Ein KTM eBike hat mich am Großglockner überholt…”

    Wahrscheinlich nicht nur das? Ups….

    —-
    Hey, werd net frech! Hab sogar an Rennradlfahrer stehen lassen und imaginär an dich gedacht 🙂

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