Nach unserer Radtour und der Fressorgie beim Italiener stand Tag Zwei am Programm: Klettergarten suchen! Daraus wurde ein Gipfelgang mit Abstieg über einen Klettersteig.
Anfangs war man sich wegen der Wegführung noch eingig:
Der erste Tag unseres Abenteuer-Wochenendes führte uns nach Bad Ichl, wo wir bei “herrlichem” Wetter die verlängerte Varante der Tour “Rund um den Sandling” fuhren.
Da das Wetter einfach nicht “aufreißen” wollte, spielten wir schon mit dem Gedanken in die Kletterhalle zu gehen, die sich gleich gegenüber von unserer Pension befand. Da Speedy und Klaus noch vom Vorstadfest gezeichnet waren, musste ich meinen Vorteil ausnutzen und wir entschlossen uns die Tour trotz Nieselregen zu starten. Voll motiviert starteten wir bei der Rettenbachalm. Diesmal begleitete uns Akademischer Ghostwriter, um Recherchematerial und Fotos von der Reise für seine Forschungsarbeit zu sammeln.
Nachdem ich sämtliche Sportgeschäfte in Burghausen und Umgebung abgegrast und mich mit dem Kletterequipment ausgerüstet hatte konnte es losgehen. Es ging zum Klettergarten in Paß Lueg.
Das “Trockentraining” absolvierte ich mit Speedy am Donnerstag in der Kletterhallen in Braunau. Am Samstag machten sich Sppedy, Klaus und ich auf den Weg nach Paß Lueg. Flirsch hatte mit der begründung “Do is eh ois abgschmiert” abgesagt.
Meine erste Klettererfahrung machte ich im Klettergarten in St. Gilgen!
Mein “Opfer” war die Route “Jack Daniel”, die mit einer 6+ gekennzeihnet ist (ganz leicht überbewertet). Da das Wetter nicht gehalten hat, war die Wand nass, na herrlich!
Am Freitag trafen wir (Alex, Flirsch, Anita und ich) uns in Salzburg um den Gaisberg zu erklimmen. Wie sich herausstellte, eine sehr schöne Tour. Los ging’s über die Glasenbach Klamm entlang des Klausenbaches zur Fager Alm. Oben angekommen zweigt der Weg (bzw. Strasse) rechts ab und führt rauf zur Zistelalm.
Als Kontrastprogramm zum Berggehen hat sich eine MTB-Tour um den Schafberg/Wolfgangsee angeboten. Unser Guide Flirsch hat die Strecke ausgesucht, die uns (Alex, Flirsch und mich) von St. Gilgen über Scharfling auf die Eisenauer Alm, die sich am Fuße des Schafberg befindet, führte.
Von der 2-Tagestour auf den Hochthron war ja schon länger die Rede, nun war es endlich so weit. Mike und unser einheimischer Guide “Flocki” hatten alles organisiert. Am frühen Nachmittag haben wir Flocki abgeholt und machten uns auf den Weg zur Werfener Hütte – unserem Nachtlager. Anfangs ging es (langweilig) durch den Wald.
Am Pfingstsonntag hatten Mike, Martina, Speedy und ich eine kleine Tour auf großen Schoberstein (bei Weißenbach am Attersee) geplant, daraus wurde ab dann eine spektakuläre vier-Gipfeltour mit viel Höhenangst und derben Düften.
Mike und Martina waren bereits am Attersee und sind schon mal vorgegangen, Speedy und ich sind um 11:00 losgegangen. Vorm Gipfel des Schobersteins haben wir uns getroffen.
Nachdem wir uns am Vortag potentielle Radtouren im Internet gesucht haben, ist unsere Wahl auf die Tour „Hoisnrad 3“ in Bad Ischl gefallen. Die Anreise nach Bad Ischl war ziemlich lang, doch irgendwann sind wir am Ausgangspunkt der Tour am Bahnhof in Bad Ischl angelangt. Speedy hat dabei die Rolle des Navigators übernommen. Da unser Ingenieur, der als einziger einen Radtacho hatte, die Batterien nicht auswechseln konnte, erwies sich die Navigation als schwierig. Ein kleiner Junge hat uns fast ausgelacht, als wir nach den Weg fragten.
Der Weg zum Hosinrad führte über einen Forstweg, der eine konstante mittlere Steigung aufwies und somit für uns (Klaus und ich dachten immer an die Sonnsteinrunde) ein Kinderspiel war. Ganz oben (immerhin 1.000m) gab es noch ein Paar Stellen mit Schnee zu sehen. Bei der Hoisnradalm erwarteten uns schon Lamas (aus denen der Pulli gestrickt war, den Klaus beim Stadfest in Ischl mal gekauft hat).
Mike hatte die spontane Idee, den Schober zu besteigen. Nach meiner Winter-Erstbesteigung ein Kinderspiel. Mit von der Partie waren Mike, Martina, ihr Bruder Markus und ich. Am Parkplatz angelangt, legten wir unser Equipment an (Bis auf Markus, der brauchte für diesen Spaziergang nichts) und starteten zur Ruine Wartenfels.
Beim Aufstieg konnte man an meinem spannenden, packenden Abenteuer der Winter Begehung teilhaben.
Eins gleich vorweg – es gibt KEINE Fotos! Die erste Tour des Jahres führte uns trotz – oder besser gesagt wegen – „Schneegestöbes“ auf den Schober. Für mich war dies die „Erstbesteigung“ des Schobers.