(Assi, Speedy)

Das “Matterhorn der Zillertaler Alpen“, eine klassische Gratkletterei mit moderaten Schwierigkeiten ĂŒber den SĂŒdgrat der Zsigmondyspitze war das Ziel unseres Wochenendausfluges ins Zillertal. Geschichtlicher Hintergrund, zu Ehren der Erstbegeher der BrĂŒder Emil und Otto Zsigmondy im Jahre 1879, zu spĂ€terem Zeitpunkt von Feldkopf auf Zsigmondyspitz umbenannt.
Sicherheitshalber wollten wir wĂ€hrend der Anreise ins Zillertal auf der BerlinerhĂŒtte unsere SchlafplĂ€tze reservieren, doch leider bekammen wir zu hören “… alles restlos ausgebucht, wenn schon mĂŒssten wir in der Gaststube schlafen …” … AssiÂŽs kurzer Kommentar “Passt perfekt … das nehmen wir” !?! … noch etwas benommen von der gestrigen Geburtstagsfeier lies ich den Dingen einfach ihren Lauf đ
Vom Talort Ginzling weiter auf der SchlegeisstraĂe bis kurz vor die Mautstelle zum Parkplatz Gasthaus Breitlahner.


WĂ€hrend des Aufstieges bekammen wir seltsame Dinge zu sehen …
“Baum auf Fels“

“Baum im Baum“

Der Aufstieg durch den Zemmgrund (Weg Nr. 523) zur BerlinerhĂŒtte ist Teil des allseits bekannten Berliner-Höhenweges und sicher ein bergsteigerischÂŽer Leckerbissen.


Kurz unterhalb der BerlinerhĂŒtte befindet sich die AlpenrosenhĂŒtte, hier versuchten wir nochmals unser GlĂŒck um eventuell doch noch einen vernĂŒnftigen Schlafplatz zu erhaschen …

…und tatsĂ€chlich durften wir dieses Zimmer mit angeschlossenem Bad/Dusche oder warÂŽs doch ein WC-Töpfchen đ unser eigen nennen.

Der Slogan auf den HĂŒttenschlapfen ist Programm, die AlpenrosenhĂŒtte ist jedem wĂ€rmstens zu empfehlen … Essen, Unterkunft, HĂŒttenpersonal alles vom Feinsten.

Abendstimmung

Kriegerdenkmal auf dem Weg zur BerlinerhĂŒtte.



Die BerlinerhĂŒtte …

… gleicht vor allem wegen ihrem prunkvollem Eingangsbereich eher einem Schloss.

Ein bestens angelegter Weg fĂŒhrt uns weiter zum …

… Schwarzensee.

Als sich der ->

… zum ersten mal zeigte …

… stieg die Motivation ins unermessliche đ

Die letzten Meter ĂŒber Altschneefelder zum Einstieg.

Anfangs noch GehgelĂ€nde …

… weiter in leichter Kraxelei …

… bis zum Klettern am Seil, war alles vorhanden.
Am Grat warŽs ganz schön windig, sieht man auch deutlich am Seilverlauf des nachfolgendem FotoŽs.

Beweisfoto mit Gipfelkreuz.

WĂ€hrend ich am Gipfel vergebens versuchte mich vor den Windböen zu verkriechen, baute Assi ein ĂŒberdimensionales “Steinmandl” đ
Etwas gewöhnungsbedĂŒrftig, aber so sieht der unmittelbare Nebengipfel aus … nix mit kompaktem Fels … Steinschlaghelm obligat đ

Am RĂŒckweg


Fazit:
Wer diese Tour anstrebt sollte nicht die Kletterei in den Vordergrund stellen, da die Passagen zu kurz und der Fels nicht gerade die Beste QualitÀt aufweist, als Gesamterlebnis ist die Zsigmondyspitze aber sicherlich ein Abenteuer wert.
3 Kommentare zu âZsigmondyspitze alias Feldkopf (3.089m)â
…..oh ein Bericht von Speedy da schau her -; höchste zeit is woan !!!
… ja, ja der druck der climbandhike geschĂ€ftsfĂŒhrung wurde mir dann doch zu groĂ đ
geile Tour, gratulier euch zum “unersteiglichen Horn”!
lG Martin