Hoher Göll (2.522m)

(Assi, Mike) 

Hoher Göll (2.522m)

Unsere Tour führte Mike und mich auf das Purtschellerhaus und am nächsten Tag über den Schusterweg auf den Hohen Göll und über den Mannlgrat zum Kehlsteinhaus. Diese Tour war aussergewöhnlich erlebnisreich.

Am Freitag am späten Nachmittag ging’s los in Richtung Berchtesgaden und weiter auf die mautpflichtige Roßfeldstrasse. Da wir schon etwas später dran waren, mussten wir die Maut nicht zahlen. Das Purtschellerhaus liegt auf einem Rücken unter dem Göll. Es gibt zwei Wege, die auf die Hütte führen. Den verdreckten, schlammigen, steilen deutschen Weg oder den wunderschön angelegten österreichischen Weg.

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Österreichischer und deutscher Weg deshlab, weil in dieser Linie der Grenzverlauf zwischen Österreich und Deutschland ist. Kaum zu glauben, aber selbst durch die Hütte verläuft die Grenze! Wir ließen uns in Österreich die Russenmaß (5,10€) und Weißbier schmecken und verrichteten in Deutschland unsere Notdurft.

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Nachdem wir spannende Bergsteigergeschichten mit anderen Bergkameraden ausgetauscht hatten, ging es nicht ganz pünktlich zur Hüttenruhe in’s Bett und am nächsten Tag um 8:00 los.

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Der Weg führte uns über die Schusterroute, welche nach einem Gedenkkreuz rechts über den Schustersteig und links über den Kamin abzweigt. Wir haben uns für den Kamin entschieden. Die beiden Wege treffen oben auf der Göllleitn wieder zusammen.

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Auf der G(er)öllleitn lag bereits Schnee, war aber kein Problem.

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Am Gipfel des Hohen Göll erreichten wir das wunderschöne (neue) Gipfelkreuz, in dessen Mitte sich ein riesiger Bergkristall befindet.

Hoher Göll (2.522m)

Nachdem wir uns und die zutraulichen Bergdohlen gefüttert hatten, sind wir auch schon wieder aufgebrochen.

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Der Abstieg erfolgte über den Mannlgrat, der nach links abzweigt (rechts könnte man wieder zum Purtschellerhaus absteigen).

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Der Mannlsteig ist mit einigen gesicherten Stellen versehen. Die Schlüsselstellen waren für uns allerdings nicht die Kraxeleien, sondern die Engstellen, durch die wir durch mussten 😉

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Hier sieht man die Scharitzkehlalm, bei der Mike und ich bei unserer Kletterei auf den Göllstock kurz eingekehrt sind.

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Zum Schluss war noch ein schwieriger Riss zu klettern 😉 Dann waren wir wieder zurück bei den Sonntagstouristen, die sich am Kehlsteinhaus tummelten.

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Der Aufenthalt am Kehlsteinhaus war von kurzer Dauer, wir haben uns die Ausstellung (Das Kehlsteinhaus war ein Geschenk an A. Hitler) noch angesehen um etwas für unsere Bildung zu tun. Danach ging es im prunkvollen Messingaufzug 124m in die Tiefe, natürlich ohne Fahrkarte!

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Danach ging es über eine schmale geteerte Strasse zurück zum Auto. Es war eine sehr lohnende Tour bei gutem Wetter, wenn auch die Sicht nicht ganz so ideal war.

2 Kommentare zu „Hoher Göll (2.522m)“

  1. Du solltest doch noch die 6 Weißbier erwähnen die du noch vor der Hüttenruhe (ca. 24h) getrunken hast, und deinen Ärger dass es nicht sieben waren als es dir am nächsten Tag so gut ging

  2. Da kenn ich einen, der hatte beim Aussteigen vom Auto schon 3 Bier und hat auf der Hütte eine Russnmaß nach der anderen getrunken…

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