(Assi, Eva)
Der Fallbach Klettersteig im Maltatal ist ein kurzer, aber sehr knackiger Klettersteig ohne Zustieg in der grandiosen Kulisse des tosenden Fallbach Wasserfalls. Ich kannte den Klettersteig bereits von unser “Winterbegehung” und hatte nun das Vergnügen den Steig mit Eva zu gehen.
Der Wasserfall ist nicht zu übersehen, direkt neben der Straße befindet sich ein großer Parkplatz. Von dort ist der Zustieg nicht all zu weit. Am Eingang kann man sich nochmals entscheiden ob man im eingezäunten Kinderbereich (Spielplatz) bleibt oder ob man 3€ Erhaltungsgebühr für den Klettersteig entrichtet und sich diesen antut.
Zuerst betrachteten wir den Wasserfall mal aus der Nähe. Eva war mit ihren Flip-Flop bestens ausgerüstet 😉
Genial!
Nun, da war dann noch die Sache mit dem Zustieg…
Wir haben den Bach überquert – so weit, so gut. Dann sind wir dem Pfad bis zu einem Drahtseil gefolgt. Wir dachten “Drahtseil = Klettersteig” und zogen unserer Kletterpatschen an (unserer Premiere am Klettersteig). Nach dem Drahtseil ging es in steilen Wiesen weiter, dann wieder Drahtseil gefolgt von steilen Wiesenhängen. Als wir im Wald standen waren wir uns unserer Sache nicht mehr ganz so sicher. Mittlerweile waren uns schon andere gefolgt. Wir stiegen wieder ab und fanden direkt nach der Bachüberquerung den richtigen Einstieg. Peinlich, aber bei unser ersten Begehung haben wir den Einstieg auch nicht gefunden…
Uns war bereits von unserem Einstieg mehr als heiß, die sommerlichen Temperaturen heizten uns ganz schön ein. Die erste D-Stelle war schon etwas knackig, da dort nur das dünne Sicherungsseil vorhanden ist und nicht das dicke Halteseil. Dieser Steig ist nämlich mit einer Zwei-Seil-Technik ausgestattet. Ein lockeres, dünnes Seil dient zum Einhängen und ein dickes Stahlseil zum Festhalten.
Eva in der “Blutspur”.
Es gibt hier auch ein paar künstliche Felstritte, die das Weiterkommen erleichtern.
(Foto: Eva)
Für Eva war das Ganze dank ihrer Lagerhaus-Active-Grip-Handschuhe kein Problem…
Bei schweißtreibenden Temperaturen und dem Anblick des Wassers möchte man eigentlich lieber wo anders sein…
Eva kurz vor der Kanzel, wo wir eine kurze Pause machten.
Weiter ging es dann über eine Seilbrücke und über künstliche Klettergriffe. Unsere Blicke schweiften immer wieder auf den Regenbogen und den Wasserfall.
Beim Wandbuch hat mir Eva dann eine schöne Geschichte vorgelesen 😉
Eva ist hier kurz nach der Schlüsselstelle (E) zu sehen. Die einzige Stelle im Steig, in der man neben dem Anstrengungs- und Angstschweiß die Gischt des Wasserfalls abbekommt.
Danach gab es noch Reibungsplatten, die wir mit unseren Kletterpatschen von Schwierigkeitsgrad “D” zu “A” degradierten.
(Foto: Eva)
Kurz vorm Ausstieg.
Tiefblick auf die Kanzel.
(Foto: Eva)
Der Abstieg war schnell bewältigt und die Erfrischung im Bach war eine Wohltat.
Der Klettersteig ist im unteren Teil von den Erbauern angeblich mit C und oben mit D bewertet. Bergsteigen.at und andere Quellen bewerten ihn unten mit D und oben mit E, dem kann ich auch zustimmen.
Danach ging es weiter auf die Gießener Hütte, von der wir am nächsten Tag die Hochalmspitze in Angriff nahmen.
5 Kommentare zu „Fallbach Klettersteig, Maltatal (E)“
… he, wo gibts de “Active-Grip” in dem modischen gelb, de muss i unbedingt haben 😉
… mal schaun vielleicht wird des ja unser nächster Sponsor 😉
Und ich musste den Steig ohne Handschuhe machen, da ich in der Hoffnung lebte, dass mir die Eva auch welche mitnehmen würde 🙁
…..schon wieder ein super Bericht mit tollen Fotos …… die unterscheiden sich ja kaum von unserer “Winterbegehung” des Fallbachsteiges anno dazumal in Jänner 🙂
@Klaus
Der große Unterschied war die nette Begleitung 🙂
…. ja, ja assi, danke is scho recht 🙁